Skibus St. Englmar: Haltestelle Predigtstuhl-Arena entfällt
(ra) Auf den Skipisten in und um St. Englmar herrschte am Wochenende Hochbetrieb. Entsprechend voll waren auch die Parkplätze – leider auch auf den für den Skibusbetrieb abgesperrten Flächen. Für die Busfahrer war kein Durchkommen mehr. Wie Bürgermeister Anton Piermeier am Mittwoch erklärte, habe Liftbetreiber Martin Six in Absprache mit der Gemeinde St. Englmar die Zufahrt zur Haltestelle „Predigtstuhl-Arena“ zwar mit Halteverbotsschildern und Absperrbändern gesichert, doch bisher nur mit mäßigem Erfolg.

Immer wieder sind die für den sicheren Skibusbetrieb notwendigen Flächen von rücksichtslosen Autofahrern zugeparkt. „Es wird sich leider nicht vermeiden lassen, dass wir mit verstärkter Parküberwachung und notfalls auch mit kostenpflichtigem Abschleppen von straßengefährdenden Fahrzeugen durchgreifen müsse“, so Piermeier. Bis diese Maßnahmen aber greifen, wurde entschieden, diese Haltestelle vorübergehend aus dem Fahrplan zu nehmen.
Die am Skibusprojekt beteiligten Gemeinden St. Englmar, Kollnburg und Viechtach sowie das ausführende Busunternehmen Aschenbrenner und die für die Busbestellung zuständigen Landkreise Straubing-Bogen und Regen bitten um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen auf diese Haltestelle verzichtet werden muss. Statt der Zu- und Ausstiegsmöglichkeit an der „Predigtstuhl-Arena“ wurde nun ein Hinweis angebracht, dass diese Haltestelle zurzeit nicht bedient wird und auf den nächsten Einstieg bei der Haltestelle St. Englmar Predigtstuhl verwiesen. Diese ist etwa 650 Meter entfernt und ist in acht bis zehn Minuten Fußweg erreichbar.
„Wir bedauern diese Entscheidung sehr, können aber aufgrund der desolaten Parksituation keine andere Lösung anbieten, ohne jemanden zu gefährden“, ergänzt Busunternehmer Hans Aschenbrenner. Um in Zukunft wieder einen reibungslosen Skibetrieb gewährleisten zu können, appelliert die Gemeinde St. Englmar eindringlich an die Parkplatznutzer, die Haltestelle, die Zufahrt und Wendemöglichkeit sowie die Zufahrten für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge unbedingt freizuhalten.