Schwäbische Alp: Genussvolle Aussichten für Wanderfreunde
(djd). Im Spätsommer und Herbst liegt eine stille Schönheit über dem Land: Morgendliche Nebelschwaden weichen bald sanften Sonnenstrahlen und die klare Luft lässt auf gute Fernsicht hoffen. Nach der Hitze des Sommers schnüren Wanderfreunde jetzt gerne wieder ihre Schuhe, um durch die ruhige Natur zu streifen, schöne Aussichten zu genießen und neue Wege zu entdecken.

Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer
Ausgesprochen vielfältig präsentiert sich beispielsweise die Wanderregion in dem und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb herum. Große zusammenhängende Streuobstwiesen, weitläufige Wacholderheiden, aber auch kulturhistorische Schätze wie Burgen, Schlösser oder Kirchen prägen das Landschaftsbild. Unter www.hochgehberge.de werden verschiedene Touren vorgestellt, die durch schützenswerte Natur, zu alten Festungen und beeindruckenden Aussichtspunkten führen. Bei den Vorschlägen steht das genussvolle Erkunden im Vordergrund. Dazu tragen nicht zuletzt auch die vielen Biosphärengastgeber, Biergärten und Gaststuben mit ihrer traditionsbewussten Küche bei. Mit frischen Erzeugnissen aus der Region entstehen hier kulinarische Spezialitäten, die die schwäbische Kochkultur und Lebensart widerspiegeln.
Tief hinein und hoch hinaus
Eine genussvolle Rundwanderung ist etwa die 9,2 Kilometer lange Tour „hochgehschätzt“. Vom Parkplatz „Wimsener Höhle“ läuft man entlang von glasklarem Wasser über artenreiche Magerwiesen zum Schloss Ehrenfels. Zurück am Ausgangspunkt sind es nur ein paar Schritte bis zur Wimsener Höhle, die – einzigartig in Deutschland – mit dem Boot befahrbar ist. Der Ausflug in die mystische Höhlenwelt mit ihrem türkisfarbenen Wasser ist ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein. Direkt nebenan verwöhnt der Gasthof Friedrichshöhle die Gäste mit Gerichten aus biologischem Anbau. Wer die Wanderung zu einer Tagestour ausweiten möchte, kann von hier aus auch auf die Route „hochgehpilgert“ wechseln und nach Zwiefalten laufen, wo der „Bierhimmel“ durstige Kehlen mit einer frisch gezapften Maß Klosterbier und einer Schaubrauerei empfängt.

Foto: djd/hochgehberge/Angela Hammer
Streuobstwiesen, Wälder und Weinberge
Unterhalb der „Blauen Mauer“, wie Eduard Mörike den Albtrauf bezeichnete, verläuft der 9,5 Kilometer lange Premiumwanderweg „hochgehfestigt“ durch Streuobstwiesen, Wälder und Weinberge, die im Herbst ein herrliches Farbenspiel bieten. Nicht versäumen sollte man den Abstecher zur Burgruine Hohenneuffen, einer der größten Festungsanlagen Süddeutschlands, von der man eine prächtige Aussicht ins Tal genießt. Auch für das leibliche Wohl ist hier gesorgt. Eine weitere Einkehrmöglichkeit bietet sich im Gasthaus Besenstüble, das natürlich auch viele leckere schwäbische Gerichte auf der Speisekarte hat.