Sandsacksperren bleiben bis Samstag an der Menach
(ra) Wie bereits am Vortag lag der Schwerpunkt der Hochwasser-Einsätze von Feuerwehr und THW am Donnerstag im Bereich der Menach zwischen Mitterfels und Bogen. Ein Platzregen über dem nördlichen Landkreis hatte den Bach zeitweise wieder gefährlich steigen lassen.
Aus dem Landratsamt Straubing-Bogen war am Freitagvormittag zu erfahren, dass etwa 50 Feuerwehrleute weitere rund 300 Sandsäcke an die neuralgischen Punkte an den Mühlen am Bachlauf der Menach gebracht hatten. „Am späten Nachmittag entspannte sich die Lage und es zeichnete sich ab, dass es wohl nicht so kritisch werden würde wie am Tag davor“, bestätigte Jürgen Biermeier, Feuerwehrsachbearbeiter am Landratsamt.
Die letzten Feuerwehren rückten gegen 19 Uhr ab. Nach den Einsätzen vom Donnerstag seien nunmehr rund 4.500 Sandsäcke vor Ort. Angesichts der schwer berechenbaren Wetterlage sollen sie mindestens bis Samstagnachmittag dort bleiben, so Kreisbrandrat Albert Uttendorfer. „Die Erfahrung zeigt, dass uns bei plötzlichem Starkregen nur wenig Reaktionszeit für Sicherungsmaßnahmen bleibt. Wir wollen deshalb im Ernstfall einen Vorsprung haben. Vorsorge und Prävention sind in diesem Fall besser als Nachsehen.“
Besonderen Dank sprach Landrat Josef Laumer nach dem vorläufigen Abschluss der Einsätze den Verantwortlichen und Mitgliedern der Integrierten Leitstelle, der Feuerwehren und des THW aus – sie hätten in den vergangenen Tagen ein Musterbeispiel für reibungslose Zusammenarbeit, Tatkraft und Entschlossenheit geliefert.