Psychische Gesundheit von Männern: Die Auswirkungen erektiler Dysfunktion
(ra). Psychische Probleme bei Männern werden oft ignoriert. Das liegt zum einen daran, dass sie mit einem großen Stigma behaftet sind, und zum anderen daran, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie an einem psychischen Problem leiden. Ein solches Problem, unter dem Männer oft im Stillen leiden, ist die erektile Dysfunktion.
In diesem Ratgeber erörtern wir, welche Auswirkungen Erektionsstörungen auf das Leben eines Mannes haben können und wie sie zu anderen allgemeinen psychischen Problemen führen können. Dabei ist es sehr gut möglich, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Es ist auch möglich, sich online Hilfe zu holen.
Wichtige Dinge, die Sie über ED wissen sollten
ED…
- tritt häufig auf
- kann behandelt werden
- erfordert nicht unbedingt eine lange Behandlung
- entsteht manchmal durch psychische Belastungen
ED betrifft sehr viele Männer
Erektile Dysfunktion ist ein sehr häufiges Problem, von dem bis zu einem von fünf Männern betroffen ist. Sie kann das Leben eines Mannes tiefgreifend beeinflussen und zu Angstzuständen, Depressionen und im schlimmsten Fall sogar zu Selbstmordgedanken führen.
Überwindung der erektilen Dysfunktion
Der erste Schritt zur Überwindung der erektilen Dysfunktion besteht darin, Ihren Arzt um Hilfe zu bitten. Er kann Ihnen Medikamente verschreiben, die Ihnen helfen können, Ihr Leben wieder ins Lot zu bringen. Leiden Sie nicht ohne mit jemandem darüber zu sprechen, denn Erektile Dysfunktion ist eine behandelbare Erkrankung.
Psychische Probleme sind nichts, wofür man sich schämen muss; Es gibt Lösungswege, die helfen können. Sie können Ihr Leben zurückgewinnen, indem Sie sich Hilfe suchen und falls notwendig Medikamente einnehmen.
Verschiedene Stellen und Organisationen können Ihnen weiterhelfen und kostenlose und private Beratungen anbieten. Professionelle Ressourcen für die psychische Gesundheit von Männern bieten Informationen und Unterstützung für Menschen, die unter erektiler Dysfunktion und anderen psychischen Problemen leiden.
Erektile Dysfunktion (ED) beeinträchtigt die Lebensqualität
Erektile Dysfunktion (ED) ist eine Erkrankung, die die Lebensqualität eines Mannes erheblich beeinträchtigen kann. Schätzungen zufolge leidet etwa einer von zehn Männern irgendwann in seinem Leben an ED. Trotzdem leiden viele Männer im Stillen, ohne je über ihre Probleme zu sprechen, weil sie Angst haben, sich schämen oder unsicher sind, ob sie sich Hilfe suchen sollen.
Die Ursache von ED können ein niedriger Testosteronspiegel oder Diabetes sein.
Auch wenn es schwer sein kann, sich Hilfe zu holen, ist es wichtig, dies zu tun. ED kann ein Anzeichen für eine zugrundeliegende Erkrankung wie Diabetes, Herzkrankheiten oder einen niedrigen Testosteronspiegel sein. Wenn Sie unter ED leiden, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen, um mögliche Gesundheitsstörungen auszuschließen.
Welche Behandlungen gibt es?
Es gibt auch eine Reihe von Behandlungen, die zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit beitragen können. Dazu gehören oral einzunehmende Medikamente, Vakuumpumpen und Penisinjektionen. In vielen Fällen sind es auch psychische Ursachen, die die Beschwerden auslösen. Ohne eine genaue Diagnose ist es schwer zu sagen, was helfen kann.
Manchmal ist schnell eine Lösung gefunden
Manchmal kann das Problem sehr schnell und ohne intensive Behandlungen behoben werden, andere Male liegt die Ursache bei ganz anderen körperlichen Beschwerden und kann somit ebenfalls schneller gelöst werden, als zuerst vielleicht gedacht. Ihr Hausarzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, zu bestimmen, welche Behandlung für Sie die richtige ist.
Vermeiden Sie es, sich deswegen Vorwürfe zu machen und nehmen Sie es nicht zu Herzen. Manchmal ist der Druck, den man sich selbst macht, oder ein persönliches Problem, das einen belastet, der Grund für ED.
Die psychische Gesundheit
Umgekehrt kann auch ED tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit eines Mannes haben. Sie kann zu Angstzuständen, Depressionen und einem geringen Selbstwertgefühl führen. Wenn Sie mit Ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen haben, ist es wichtig, dass Sie sich an eine Fachkraft für psychische Gesundheit wenden.
Wie können Ihnen ärztliche Hilfe und Medikamente helfen?
Der erste Schritt zur richtigen Diagnose und Behandlung einer erektilen Dysfunktion kann, wie bereits erwähnt, darin bestehen, einen Fachmann zu konsultieren. Oft sind zugrunde liegende Gesundheitszustände die Ursache für ED. Wenn diese Erkrankungen nicht behandelt werden, können sie zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Vom Arzt verschriebene Medikamente können in vielen Fällen die Erektionsfähigkeit verbessern. In einigen Fällen kann zusätzlich zur medikamentösen Behandlung auch eine psychologische Beratung empfohlen werden. Sie sollten sich nicht schämen, bei dieser Krankheit Hilfe zu suchen. Sie können damit Ihre Lebensqualität erheblich verbessern.
Wie läuft die Untersuchung beim Arzt zur Diagnose von ED ab?
Der Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrer Krankengeschichte und Ihren Symptomen stellen. Er wird auch eine körperliche Untersuchung durchführen. In einigen Fällen können Bluttests angeordnet werden, um zugrundeliegende Gesundheitszustände festzustellen. „Von Interesse ist außerdem, ob Operationen stattfanden oder Krankheiten vorliegen, die eventuell Auslöser der erektilen Dysfunktion sein könnten, wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Bandscheibenprobleme. Manchmal sind die Potenzprobleme auch Nebenwirkung eines Arzneimittels“, erklärt die Apotheken-Umschau. Ein Arzt kann auch empfehlen, dass Sie einige Wochen lang ein Tagebuch über Ihre Erektionen führen. Dies kann helfen, die Ursache für Ihre ED zu ermitteln.
Was empfehlen Ärzte in dieser Situation?
Abgesehen von verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Behandlungsmethoden empfehlen Fachkräfte zur Linderung von ED unter anderem eine gesunde Ernährungsweise und regelmäßige Bewegung. Eine Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und magerem Eiweiß ist, kann dazu beitragen, die Durchblutung des Körpers zu verbessern und Entzündungen zu verringern. Regelmäßige Bewegung ist auch für die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit von Vorteil und erlaubt es, Stress abzubauen, der zu ED beitragen kann.
Eine Änderung der Lebensweise kann viel bewirken
Manche Männer stellen fest, dass eine Änderung der Lebensweise ausreicht, um ihre ED zu überwinden. Allerdings sind in anderen Fällen Medikamente oder andere Behandlungen erforderlich. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die beste Behandlungsmethode für Ihre individuelle Situation zu finden.
Was kann ich von der Behandlung erwarten?
Das Ziel der Behandlung ist die Verbesserung der Erektionsfähigkeit. In vielen Fällen kann dies mit Medikamenten erreicht werden. Neben der medikamentösen Behandlung kann auch eine Beratung empfohlen werden. Es ist wichtig, dass Sie sich an den von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungsplan halten. Mit der richtigen Behandlung sind die meisten Männer in der Lage, ihre Erektionsfähigkeit zu verbessern.
Wie Männer an psychischen Problemen leiden und was man tun kann
Es ist kein Geheimnis, dass es Männern schwerfällt, über ihre Gefühle zu sprechen. Tatsächlich merken viele Männer nicht einmal, dass sie psychische Probleme haben, bis es zu spät ist.
Das ist ein ernstes Problem, denn psychische Probleme können zu schwerwiegenden körperlichen Gesundheitsproblemen und sogar zum Tod führen. Selbstmord ist leider eine häufige Todesursache bei Männern unter 50 Jahren.
Es gibt viele Gründe, warum Männer häufiger unter psychischen Problemen leiden als Frauen. Frauen sind eher bereit, über ihre Gefühle zu sprechen und sich Hilfe zu holen, wenn sie sie brauchen. Bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ihre Gefühle verbergen und versuchen, sie allein zu bewältigen. Dies kann zu selbstzerstörerischen Verhaltensweisen wie Alkohol oder Drogen führen, um mit dem Schmerz fertig zu werden.
Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um einen Freund, Partner, Lebensgefährten oder Verwandten zu unterstützen, der mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Das Wichtigste ist, ihm zuzuhören und für ihn da zu sein. Versuchen Sie nicht, seine Probleme zu lösen oder Ratschläge zu erteilen, sondern lassen Sie ihn einfach wissen, dass Sie für ihn da sind.
Ermutigen Sie ihn, seinen Arzt oder einen Therapeuten aufzusuchen. Viele Männer zögern, Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn er Probleme hat, seine psychische Gesundheit selbst in den Griff zu bekommen.
Bieten Sie ihm an, ihm bei praktischen Aufgaben wie dem Einkaufen oder der Kinderbetreuung zu helfen. Das kann den Druck von ihm nehmen und ihm mehr Zeit geben, sich um sich selbst zu kümmern.
Stellen Sie sicher, dass er es weiß, dass er sich immer an Sie wenden kann.