Nordlichter wollen FW-Nachwuchs verkleinern
(ra) Ein Antrag der FREIEN WÄHLER (FW) Niedersachsen, welcher auf dem kommenden Bundesparteitag der FREIEN WÄHER gestellt wird, sorgt für großen Diskussionsbedarf bei den Jungen Freien Wähler Bayern. Demzufolge kündigen schon heute die bayerischen Jungen Freien Wähler an: „Eine gezielte Schwächung in diese Richtung und vor allem unserer Jugendorganisation werden wir nicht dulden.“
In dem Schreiben der Nordlichter wird gefordert, das Grenzalter der Zugehörigkeit zur Jugendorganisation Junge Freie Wähler (JFW) von bisher 35 Jahren auf 27 Jahre zu senken. Die geforderte Änderung stößt mehrheitlich auf eine strikte Ablehnung seitens der JFW Bayern. „Der gesamte erweiterte Vorstand spricht sich eindeutig dagegen aus und kritisiert den Vorstand der FREIEN WÄHLER Niedersachsen für diese Forderung“, heißt es am Mittwoch von Matthias Penkala, dem bayerischen JFW-Landesvorsitzenden.
„Aus unserer Sicht sorgt eine solche Forderung nur für Unruhe und soll zu einer Schwächung der Jugend-organisation innerhalb der Partei und somit der Zukunftsträger führen“, so Penkala. Eine Grenze bis zum 35. Lebensjahr sorge für eine feste Verknüpfung der Partei und deren Jungendorganisation. So würden viele Ämter von Personen besetzt werden, die noch bei den JFW und aber fest in der FW-Struktur verankert seien. Somit sei ein nahtloser Übergang und vor allem Erfahrungs- und Wissensaustausch von Jung zu Alt hervorragend gewährleistet. Nur so könne vernünftige Politik für die gesamtgesellschaftliche Bevölkerung zufriedenstellend gewährleistet werden.
Penkala weiter: „Die JFW sind nicht nur eine reine Nachwuchsorganisation, hier wirken wichtige Leistungsträger innerhalb den FREIEN WÄHLERN: Viele Mitglieder engagieren sich als Gemeine-, Kreis- und Stadträte. Selbst Bürgermeister kommen aus den Reihen der JFW Bayern.“
Solch ein Antrag werde nicht nur die JFW, sondern die gesamte Partei beschmutzen. Penkala kann auch nicht nachvollziehen, warum man dieses Potenzial beschneiden sollte. Eine gezielte Schwächung in diese Richtung und vor allem unserer Jugendorganisation werde nicht geduldet.