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Neues Therapieverfahren bei Schilddrüsenknoten – Vortrag der vhs Rottenburg

(ra) PD Dr. Kirsten Lindner, Chefärztin der Klinik für Endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg, spricht am Dienstag, 12. März über die Radiofrequenzablation als neues Therapieverfahren bei Schilddrüsenknoten. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit der vhs Rottenburg und der LAKUMED Kliniken statt. Beginn im Bürgersaal von Rottenburg ist um 19 Uhr.

Nicht jeder störende Schilddrüsenknoten muss operiert werden. Die Radiofrequenzablation (RFA) ist die am häufigsten verwendete moderne Thermoablation – und eine wirkungsvolle Alternative zur Operation. Sie ermöglicht eine sehr gezielte Therapie einzelner gutartiger Schilddrüsenknoten, die eine vermehrte Aktivität aufweisen (sog. heiße Knoten), lokale Beschwerden verursachen oder kosmetisch störend sind. Durch die Erwärmung des Gewebes verändert sich der Schilddrüsenknoten und wird so langsam vom Körper abgebaut, zumeist bis zu 70 Prozent.

Vorteil der RFA: Da das gesunde Schilddrüsengewebe nicht mit behandelt wird, sondern nur gezielt der betroffene Knoten, ist häufig danach keine Schilddrüsenhormoneinnahme notwendig. Wichtig für den Therapieerfolg ist die optimale und individuelle Therapieplanung. Chefärztin PD Dr. Kirsten Lindner spricht über die diagnostischen Voraussetzungen, den Ablauf und die Möglichkeiten der Radiofrequenzablation.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 08781/20 15 11 oder per Mail an info@vhs-rottenburg-laaber.de ist erforderlich.