Bogen

Neuer Chefarzt Dr. Mathias Grohmann stellt sich vor

(ra) Der neue Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie der Klinik Bogen, Dr. Mathias Grohmann, hat sich im Rahmen der Januarfortbildung am Bogenberg der Ärzteschaft und dem Fachpublikum der Region vorgestellt. Am vergangenen Mittwochabend folgte die interne Einführungsfeier an der Klinik in Anwesenheit des Landrats, der Mitarbeiter und Ehrengäste.

„Bei keinem Abschied war der Neuanfang so leicht“, stellte der Ärztliche Direktor der Klinik Bogen, Chefarzt Dr. Dionys Daller fest. Der Kardiologe leitet im Kollegialsystem mit dem Gastroenterologen die Abteilung für Innere Medizin. Trotz aller Kollegialität und guten Zusammenarbeit mit Dr. Grohmanns gastroenterologischen Vorgängern, sei deren dauerhaftem Verbleib stets etwas im Weg gestanden.

Von links: Stellvertretender Vorstand Christian Schwarz, Vorstand Robert Betz, Ärztlicher Direktor Dr. Dionys Daller, Chefarzt Dr. Mathias Grohmann mit Gattin Dr. Cordula Heyne, Prof. Dr. Roland Büttner mit Gattin Dr. Angela Büttner, Bürgermeister Franz Schedlbauer, Förderver-einsvorsitzender Wilhelm Lindinger und Landrat Josef Laumer. – Foto: Klinik Bogen

Mal waren die Berge zu hoch, mal zu niedrig, mal der Wohnort zu weit von Bogen entfernt, erinnerte sich Dr. Daller augenzwinkernd. Bei Dr. Grohmann hingegen passe alles: „Er wohnt ganz in der Nähe von Bogen und die Berge hier sind ihm genau richtig hoch.“ Außerdem arbeite man mit ihm an der Klinik schon viele Jahre, die er als Leitender Oberarzt hier tätig war, reibungslos zusammen.

Gemeinsame Herausforderungen

Der Ärztliche Direktor freute sich, die traditionsreiche Bogenberg-Fortbildungsreihe im neuen Jahr mit der 121. Veranstaltung und Dr. Grohmann als Referenten eröffnen zu dürfen. Als Vortragsthema hatte der neue Chefarzt Krankheitsbilder des oberen Verdauungstrakts gewählt, die niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser gleichermaßen beschäftigen: Magenschleimhautentzündungen, Magen- bzw. Zwölffingerdarmeschwüre und Sodbrennen sowie die Therapie dieser Krankheitsbilder.

Doppelfeier an der Klinik Bogen

Robert Betz, Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, begrüßte weitere Festgäste und Mitarbeiter zu einer „Doppelfeier“: dem Abschied des vorherigen Chefarztes Prof. Dr. Roland Büttner und der offiziellen Einführung des Nachfolgers Dr. Mathias Grohmann. Der Vorstand und auch Landrat Josef Laumer honorierten die Verdienste von Prof. Büttner unter anderem, dass er die Klinik Bogen als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg etabliert hat.

Seine positiven Eigenschaften, die fachliche Kompetenz, überlegte Vorgehensweise und umgängliche Art sahen die Laudatoren geradezu „spiegelbildlich“ im Nachfolger Dr. Grohmann verkörpert. Prof. Büttner bescheinigte anhand seiner Einblicke in große Kliniken, dass sich die Klinik Bogen mit ihrer Versorgungsqualität keinesfalls verstecken müsse und dazu mit größter Menschlichkeit punkte. „Es ist eine Motivation für die Mitarbeiter, wenn sie sehen, dass man hier am Haus Karriere machen kann“, stellte Landrat Laumer fest. Dr. Daller zeigte sich überzeugt, dass es gut weitergehe mit Dr. Grohmann als Chefarztkollegen und dem Team aus Oberärzten, die ebenfalls allesamt hervorragend in Diagnose und Therapie gastroenterologischer Krankheitsbilder ausgebildet sind.

„Gutes und motiviertes Team“

Dr. Grohmann blickte in seiner persönlichen Vorstellung auf seinen Werdegang zurück, der ihn 2004 nach Bogen geführt hatte. Weitere Karrierestationen waren unter anderem die Partnerklinik Mallersdorf, Straubing und Deggendorf. An den unter den Gästen befindlichen Prof. Dr. Siegfried Wagner, der ihm als Ausbilder und Mentor die Endoskopie umfassend nähergebracht hatte, richtete Dr. Grohmann seinen besonderen Dank. „Spaß bei der gemeinsamen Arbeit“ und ein „gutes und motiviertes Team“ an der gesamten Klinik seien laut Dr. Grohmann beste Ausgangsbedingungen, „sozusagen ein gemachtes Nest, in das ich mich setzen darf.“ Dass Dr. Grohmann nicht nur fachliche und menschliche Qualitäten mit seinem Vorgänger gemeinsam hat, sondern auch die Vorliebe für gute Marmelade, machte es leicht, für beide geeignete Präsente zu finden.