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Neue Schulräte an Standorten Landshut, Rottal-Inn, Freyung-Grafenau und Regen

(ra) Von Landshut über Rottal-Inn bis hin nach Freyung-Grafenau und Regen – Niederbayern hat an vier Staatlichen Schulämtern kompetente Verstärkung erhalten: Martin Zuchs für die Stadt und den Landkreis Landshut, Bettina Lengdobler für den Landkreis Rottal-Inn und Andreas Fischer für die Landkreise Freyung-Grafenau und Regen. In Summe zeichnen die vier Schulämter für die Aufsicht von 168 Schulen mit fast 2.970 Lehrkräften, rund 1.330 Klassen und über 28.700 Schülerinnen und Schülern verantwortlich.

Am Mittwoch haben sich die Schulräte bei Regierungspräsident Rainer Haselbeck vorgestellt, der sie gemeinsam mit dem Leiter des Schulbereichs der Regierung, Ralf Reiner, zur neuen Aufgabe beglückwünschte. Das erste Fazit der Schulräte nach ihrem Amtsstart Ende vergangenen Jahres: durchwegs positiv.

Regierungspräsident Rainer Haselbeck (links) und der Leiter des Schulbereichs der Regierung, Ralf Reiner (rechts), gratulieren dem neuen Schulräte-Trio um Bettina Lengdobler, Andreas Fischer (Mitte) und Martin Zuchs. – Foto: Regierung von Niederbayern

Sie bringen aufgrund ihrer langjährigen beruflichen Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen im Schulwesen geballte Kompetenz mit: das neue Schulräte-Trio um Andreas Fischer, Bettina Lengdobler und Martin Zuchs. Regierungspräsident Rainer Haselbeck hieß die neuen Schulräte willkommen und bezeichnete sie als „Bereicherung für die niederbayerische Schullandschaft“:

„Wir freuen uns, dass wir Sie für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewinnen konnten. Wir sind stolz auf unsere niederbayerischen Schulen, die allesamt eine hervorragende Arbeit leisten. Einen großen Anteil daran haben auch unsere Staatlichen Schulämter, die entscheidend dazu beitragen, dass der Schulbetrieb – von der Personalplanung über die Unterrichtsversorgung bis hin zur Schulentwicklung – in gewohnt hoher Qualität gewährleistet werden kann“, hob Haselbeck das Engagement der Schulämter anerkennend hervor und bedankte sich für deren „ausgezeichnete Unterstützung“.

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Er zeigte sich überzeugt, dass die neuen Schulräte nicht nur angesichts ihrer herausragenden beruflichen Biografien, sondern besonders auch aufgrund ihrer Motivation und innersten Überzeugung, Schule zu entwickeln und fit für die Zukunft zu machen, die besten Voraussetzungen mitbringen, um die anstehenden Herausforderungen optimal zu meistern. „Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, betonten Haselbeck und Reiner, die den drei Schulräten für ihre neuen Aufgaben viel Erfolg und Freude wünschten.

Andreas Fischer war nach seinem Lehramtsstudium für Grundschulen ab 1995 als Lehrer an der Grundschule Dingolfing-Altstadt tätig. 2006 wechselte er an die Grundschule Teisbach, zu deren Rektor er zwei Jahre später ernannt wurde. 2010 übernahm er die Schulleitung der Grundschule Dingolfing St. Josef. Zuletzt war er acht Jahre als Schulleiter der Grundschule Landau tätig. Als zukünftiger Schulrat wird der 58-Jährige schulaufsichtlich für über 19 Grundschulen und sechs Mittelschulen im Landkreis Freyung-Grafenau und im Landkreis Regen zuständig sein. Maßnahmen und Modelle zur Umsetzung der Inklusion, Unterricht für ausländische Schüler und Aussiedler, die Ganztagsbetreuung und viele weitere Aufgaben werden ebenso in seinen Arbeitsbereich fallen.

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Bettina Lengdobler war nach ihrem Lehramtsstudium für Hauptschulen ab 2000 an der Hauptschule Eggenfelden tätig, wo sie 2007 mit der stellvertretenden Schulleitung betraut wurde. 2008 wurde sie mit der Seminarleitung beauftragt und wechselte für ein Jahr an die Hauptschule Pfarrkirchen. Zuletzt war sie über 16 Jahre als Seminarrektorin Mittelschule tätig mit Stammschule Mittelschule Bad Griesbach, an der sie auch unterrichtete. Als zukünftige Schulrätin wird die 50-Jährige schulaufsichtlich für 20 Grundschulen und fünf Mittelschulen im Landkreis Rottal-Inn zuständig sein. Zu ihren künftigen Aufgaben zählen darüber hinaus unter anderem die Qualitätssicherung an Schulen, die Organisation, Koordination und Gestaltung der Fortbildungen für Lehrkräfte sowie auch die Zusammenarbeit mit Institutionen und Behörden beispielsweise im Rahmen der Kooperation mit Kindertagesstätten.

Martin Zuchs war nach seinem Lehramtsstudium für Hauptschulen ab 1996 über 16 Jahre an der Hauptschule St. Nikola Landshut tätig. Mit Stationen am Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie ab 2012 bis 2020 im Sachgebiet „Grund- und Mittelschulen – Erziehung, Unterricht und Qualitätssicherung“ an der Regierung von Niederbayern hatte er zuletzt das Amt des Rektors an der Grundschule und Mittelschule Mallersdorf-Pfaffenberg inne.  Als zukünftiger Schulrat wird der 54-Jährige schulaufsichtlich für zwölf Grundschulen und vier Mittelschulen in der Stadt und im Landkreis Landshut zuständig sein. Seine weiteren Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in der Ganztagsbetreuung, der Organisation, Koordination und Gestaltung der Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Betreuung der Lehramtsanwärter.