Neubau der Bettenhäuser: Jetzt steht die Außenansicht fest
(ra) Das Großbauprojekt am Klinikum Landshut ist in vollem Gange: Das erste von drei neuen Bettenhäusern wächst in die Höhe und soll Mitte 2024 fertiggestellt sein. Dann geht es nahtlos weiter mit dem zweiten Bauabschnitt. Seit Dienstag steht nun fest, wie die Gebäude von außen aussehen sollen: Großflächige Panoramafenster, Fassadenplatten in einem lichtem Grau und effektiver Sonnenschutz vereinen sich zu einem stimmigen Gesamtbild.
Ausgesprochen positiv: So fiel das Fazit des klinik-internen Bauausschusses aus, der am Dienstag die Musterfassade auf der Großbaustelle begutachtete. Am Schluss stand fest, dass die Fassade genauso aussehen soll wie auf dem rund vier auf fünf Meter großem Musterstück dargestellt. „Das war eine wichtige Entscheidung in unserer Bauplanung, werden die Neubauten die Umgebung doch für Jahrzehnte prägen“, sind sich Interimsgeschäftsführer André Naumann und Oberbürgermeister Alexander Putz, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist, einig.
Bis die Fassade auch im Großen sichtbar ist, wird jedoch noch etwas Zeit vergehen: Aktuell sind die Rohbauarbeiten des ersten neuen Bettenhauses im Erdgeschoss angelangt. Im Anschluss an die Glasdachhalle des Klinikums entsteht außerdem das Anschluss-Bauteil und damit die Verbindung zu den Neubauten. Erste haustechnische Arbeiten sowie die Fassadenarbeiten starten im Herbst.
Insgesamt drei neue Bettenhäuser sollen in den nächsten Jahren im westlichen Teil des Krankenhausgeländes entstehen: quaderförmige Atriumhäuser mit lichtdurchfluteten Innenhöfen und sechs bzw. vier Stockwerken. „Wir legen großen Wert auf hochwertige Materialien und eine moderne Ausstattung, damit sich die Patientinnen und Patienten bei uns wohlfühlen können“, so Josef Springer, Projektleiter Bau am Klinikum. So sollen komfortable, helle Ein- und Zweibettzimmer mit hochwertigen Bädern entstehen. Panoramafenster mit niedrigen Fensterbrüstungen erlauben den Blick ins Grüne und lassen viel Licht in die Räumlichkeiten. Ziel ist außerdem attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, „denn eine hervorragende Pflege und Medizin braucht moderne, funktionale Räumlichkeiten“, betont auch Interimsgeschäftsführer Prof. Florian Löhe.
Die Vorarbeiten für das Großbauprojekt laufen seit 2018. So wurden bereits die Großküche und die Technikzentrale verlagert. Alte Gebäude auf der Westseite wurden abgerissen, da dort das Baufeld für den ersten Bauabschnitt liegt. Auch das bestehende Bettenhaus mit acht Stockwerken fallen in den nächsten Jahren der Abrissbirne zum Opfer.