Münchner Zentral-Landwirtschaftsfest im Zeichen von Niederbayern

(ra) Seit fünf Tagen drehen sich die Karusselle auf der Wiesn und seitdem strömen auch die Besucher zum Zentral-Landwirtschaftsfest. Jeder Tag ist einem Bezirk zugeordnet, der Dienstag war der Tag der Niederbayern. Bezirkspräsident Gerhard Stadler ließ es sich nicht nehmen und diskutierte am BBV Stand mit Besuchern. Auch auf der Bühne war er gefordert als Diskussionspartner zum Thema „Viel Fleisch für wenig Geld – Was kostet Qualität aus der Region?“.

Bezirksbäuerin Maria Biermeier war mittendrinn im Geschehen bei den Landfrauen, die sich an verschiedenen Ständen und auf der Bühne präsentierten. Unter ihrer Regie stellten auf der Schaubühne Martina und Tamara Geiß aus Schaufling das Berufsbild des Landwirts und ihren elterlichen Bauernhof vor unter dem Motto „Do bin i dahoam“. Begleitet wurden sie dabei vom Musiker Johannes Zitzelsberger, einem jungen Nachwuchstalent aus Hengersberg, auf seiner Steirischen.

Zum Bühnenprogramm gehörte auch das traditionelle Schaukochen. Die Ernährungsfachfrau und stellvertretende Kreisbäuerin Rosmarie Mattis aus Osterhofen zeigte, wie „Altbayrische Fleischpflanzerl“ am besten zubereitet werden. Beim Promikochen assistierte ihr dabei Bauernpräsident Walter Heidl, der auch Kostproben an die Zuschauer verteilte.

Am Infostand „Wir Landfrauen! Qualität vom Hof“ präsentierten Gerlinde Grassl und Stefanie Aschenbrenner aus Arnbruck ein Angebot aus ihrem Hofladen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und erstanden dort das ein oder andere Stück.

Alles rund um Landwirtschaft und Schule fanden Besucher am Stand von Irene Burger und Renate Lohner aus Landshut. Sie informierten zum Projekt „Landfrauen machen Schule“, bei dem sie jedes Jahr Grundschülern die Landwirtschaft näher bringen.

Selbst aktiv werden konnten die Besucher am Stand der Alltagskompetenzen. Kreisbäuerin Katharina Zellner aus Bischofsmais filzten mit interessierten Zuschauern Schlüsselanhänger aus Schafwolle.

Am Stand der Bildung drehte sich alles um Veranstaltungen, die in den kommenden Monaten in Niederbayern angeboten werden. Vom Türkranzbinden und Qi-Gong auf bayerisch bis zu Vorträgen über Räuchern und den (Un)Sinn von Lebensmittelverpackungen ist hier einiges geboten.

Wer es bisher noch nicht geschafft hat, am ZLF vorbeizuschauen, hat noch bis kommenden Sonntag, den 25. September die Gelegenheit dazu. Auf 120.000 Quadratmetern gibt es für die Besucher viel zu erleben und das ein oder andere Schmankerl zu genießen. „Ich lade Sie herzlich ein: Seien auch Sie beim Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest mit dabei!“, sagt BBV-Bezirkspräsident Gerhard Stadler.