12. Mai 2025
Landkreis Straubing-BogenStraubing

Maßnahmen um Virusausbreitung in Alten- und Pflegeheimen zu unterbinden

(ra) Den Coronavirus bei Risikogruppen in Alten- und Pflegeheimen einzudämmen bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist flächendeckend ein wichtiges Bestreben. Auch im Landkreis Straubing-Bogen und in der Stadt Straubing hat man Vorkehrungen getroffen.

Zwar sind Fälle von Covid-19-Patienten in Alten- bzw. Pflegeheime bisher in Stadt und Landkreis nur isolierte Einzelfälle. Doch damit dies auch so bleibt, hat der Ärztliche Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, Christian Ernst, in Absprache mit den FüGK’s von Stadt und Landkreis und dem Gesundheitsamt verfügt, dass ab sofort positive Covid-19-Patienten aus Altenheimen auch OHNE Symptome in den Kliniken Straubing, Bogen und Mallersdorf aufgenommen werden, solange dort die Kapazitäten noch verfügbar sind.

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„Wir wollen mit dieser Maßnahme Virusausbreitungen wie andernorts passiert verhindern und Infektketten nachhaltig unterbrechen“, sagte am Donnerstag Christian Ernst. Dies dient auch dem Schutz des Personals, dessen Kapazitäten derzeit ohnehin äußerst knapp sind und wo bei weiteren Ausfällen kritische Situationen drohen. Eine Rückverlegung kann nach den Vorgaben des RKI frühestens 14 Tage nach Erkrankungsbeginn bei zwei Tage andauernder Beschwerdefreiheit erfolgen, alternativ bei Symptomfreiheit und zwei negativen Abstrichergebnissen im Verlauf.

„Parallel dazu bemühen wir uns auch um Lösungen innerhalb der Alten- und Pflegeheime, um auf Dauer bzw. bei möglichen ansteigenden stationären Patientenzahlen nicht die Betten mit symptomfreien Patienten oder Menschen mit leichtem Verlauf zu belegen. Der Schutz der besonderen Risikogruppe steht aber jetzt erst einmal im Vordergrund“, erläuterte Christian Ernst.