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18. Mai 2024
Gesundheit

Männergesundheit: Fit im Alter

(ra). Das Leben auch mit 80 Jahren noch in vollen Zügen genießen, topfit sein und eigenständig leben – oder sich alt und gebrechlich fühlen und auf fremde Hilfe angewiesen sein? Wenn man aktuellen Studien glaubt, haben die meisten Männer die Wahl: Wer einen gesunden Lebensstil pflegt, trägt maßgeblich dazu bei, ein langes und weitgehend beschwerdefreies Leben zu führen.

Körperlich fit halten

Bereits ab dem 30. Lebensjahr setzt bei Männern der physiologische Alterungsprozess ein – so die wenig erfreuliche Feststellung von Facharzt Frank Sommer in einem Interview mit der FAZ. „Die Schnelligkeit nimmt ab, Muskelkraft, Muskelmasse, Herz-Kreislauf- und Lungenkapazitäten, Testosteronwerte, das sind alles parallele Kurven, die nach unten gehen,“ erklärt der Experte fürMännergesundheit. Die gute Nachricht: Man kann gegensteuern – und sollte damit bei Zeiten anfangen. Es sei wichtig, schon in jungen Jahren sportlich aktiv zu sein, um auch im Alter ein gewisses Fitnesslevel halten zu können. Davon profitieren nicht nur Muskeln, Gelenke und Knochen, auch das allgemeine Wohlbefinden bessert sich durch sportliche Aktivität.

Foto: Pixabay

Der Entstehung von bestimmten Altersbeschwerden wie Osteoporose, Inkontinenz oder Bluthochdruck lässt sich durch Training entgegenwirken. Zur Vorbeugung von Osteoporose ist Krafttraining hervorragend geeignet, denn es regt unter anderem den Aufbau neuer Knochenmasse an.

Faszientraining hilft unter anderem dabei, die Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen, die für eine starke Blase wichtig ist und die Anfälligkeit für Harninkontinenz senken kann (mehr Informationen zu Arten und Ursachen von Inkontinenz gibt es hier). 

Sportarten wie Schwimmen oder Walken schonen die Gelenke und sind darüber hinaus gut für die Herzgesundheit. mpfehlenswertsind 2,5 Stunden Sport pro Woche.  Foto: Pixabay

Des Weiteren sollte Bewegung auch in den Alltag integriert werden: Wer kann, sollte den Einkauf mit dem Rad statt mit dem Auto erledigen, die Treppen nehmen statt den Aufzug, spazieren gehen, Gartenarbeit verrichten – all dies lässt sich normalerweise problemlos imAlltag umsetzen, wenn man seine Prioritäten entsprechend setzt.

Ernährung und Lebensstil

Regelmäßiger Sport ist ein wichtiger Baustein für ein gesundes und fittes Leben im Alter, der Hand in Hand mit einer ausgewogenen Ernährung gehen sollte. Schätzungen zufolge sind 70 Prozent aller Krankheiten in den westlichen Industrieländern auf einen ungesunden Ernährungs- und Lebensstil zurückzuführen. Neben Alkohol- und Nikotinkonsum spielt dabei vor allem die falsche Ernährung eine tragende Rolle. Während vor mehreren Jahren vor allem den US-Amerikanern eine schlechte Ernährungsweisenachgesagt wurde, haben andere westliche Länder mittlerweile aufgeholt. Es heißt: Je reicher ein Land, desto ungesünder die Ernährung seiner Einwohner –zu viel Fett, Salz, weißes Mehl und Zucker.

Die Folge sind Trägheit und Gebrechlichkeit im Alter und im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder schmerzhafte Gelenkerkrankungen. Doch nicht die Unwissenheit der Menschen ist schuld daran, dass viele lieber zum ungesunden Fertiggericht greifen statt zum selbst gemachten, gesunden Essen. Im Internet gibt es zahlreiche Rezepte für nährstoffreiche Gerichte, die schnell und einfach nachzukochen sind.

Vielmehr scheint die Zeit zum Selberkochen zu fehlen. Laut einer Umfrage kocht rund ein Drittel der Befragten nicht selbst Mahlzeiten aus frischen Zutaten. Doch selbst, wenn die Zeit knapp ist, sollte man bei einer gesunden Ernährung keine Abstriche machen. – Foto: Pixabay

Wer auch im Alter fit und agil bleiben möchte, sollte die Ratschläge von Experten beherzigen und sich schon in jungen Jahren einen gesunden Lebensstil angewöhnen. So fällt es leichter, auch im fortgeschrittenen Alter eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung nicht zu vernachlässigen. Wer die aktive Alltagsgestaltung und das ausgewogene Essen langfristig durchhält, profitiert später ausgiebig von den positiven Effekten dieser guten Angewohnheiten.