Liebe: 10 Dinge, die man in einer Beziehung vermeiden sollte
(ra). Während so manches Paar gemeinsam Silberhochzeit oder gar goldene Hochzeit feiert, hängt bei anderen schon nach wenigen Monaten der Haussegen schief. Manchmal passt die Chemie einfach nicht, in anderen Fällen können aber auch typische Fehler schuld sein.
Wenn er ihr das Ausgehen mit Freundinnen verbietet und sie ihm die Lust mit der Fleshlight untersagt, führt das schnell zu Problemen, doch die Hauptschuld liegt an einem altbekannten Thema, der Eifersucht! Die folgenden 10 Dinge haben in einer Beziehung nichts verloren und führen in vielen Fällen zum Streit oder sogar zum Aus!
1. Kontrolle über den Partner ausüben, ist ein Tabu
Getrennte Reisen verbringen, allein zur Weihnachtsfeier gehen oder mit Freunden verabreden? All das muss auch in einer Partnerschaft noch möglich sein, denn Vertrauen ist das A und O jeder Liebe. Kontrollmaßnahmen wie das Durchsuchen des Handys sind absolute Tabubrüche, die eine Beziehung im schlimmsten Fall zerstören können. Wenn das Vertrauen angeknackst ist, hilft es, darüber zu reden. Einfach heimlich zu spionieren ist ein großer Fehler, der wiederum das Vertrauen des anderen zerstören kann.
2. Ständige Vergleiche mit der vorherigen Beziehung
Drei Partner oder mehr haben durchschnittliche Frauen und Männer in Deutschland statistisch, bevor sie sich langfristig binden. Das Thema „Ex“ spielt also immer eine Rolle. Es gibt aber gute Gründe, warum eine Beziehung Vergangenheit ist. Es spricht natürlich nichts dagegen, offen über die verflossene Liebe zu sprechen, doch ständige Vergleiche zu ziehen ist unpassend. Damit wird der aktuelle Partner unnötig verletzt und es stellt sich die Frage, warum die frühere Beziehung überhaupt gescheitert ist, wenn sie so oft erwähnt wird.
3. Am Partner klammern
Frisch verliebte Paare verbringen am liebsten einen Großteil ihrer Zeit miteinander und das ist vollkommen normal. Wenn sich die erste Verliebtheit gelegt hat, wird auch das eigene Leben wieder interessant. Wer jetzt an seinem Gegenüber klammert, kann ihn damit oft sogar vertreiben, denn Freiräume brauchen die meisten Menschen. Niemand muss auf jede Geburtstagsfeier mitkommen oder bei jedem Treffen mit der Clique des Partners dabei sein. Ab und an kann es guttun, wenn auch der Partner einmal ein wenig Freizeit bekommt, die unabhängig von der Beziehung gestaltet werden kann.
4. Übertriebene Eifersucht ist ein großes Problem
Es gibt tatsächlich ein gesundes Maß an Eifersucht, doch wenn sie überhand nimmt, kann sie die Beziehung ernsthaft in Gefahr bringen. Die meisten Frauen und Männer mögen es nicht, wenn der Partner mit anderen flirtet oder wenn sie ernsthafte Gefahr von Untreue wittern. Wenn die Eifersucht aber so weit geht, dass sich ein Mann nicht einmal mehr an den neuesten Fleshlight Girls erfreuen darf oder die Frau ihren Lieblingssänger nicht live beim Konzert sehen soll, ist die Art von Eifersucht übertrieben und kann die Beziehung gefährden.
5. Den Partner als selbstverständlich hinnehmen
Dieses Problem tritt besonders häufig in langen Beziehungen auf und kann dazu führen, dass sich der Alltag einschleicht. Wenn der Partner jeden Morgen im gleichen Bett aufwacht, jeden Tag am gleichen Tisch sitzt und immer zur Verfügung steht, entsteht eine Art Automatismus. Dennoch lohnt es sich, wenn jeder gemeinsame Tag als Geschenk wahrgenommen wird, denn eine Beziehung ist keine Selbstverständlichkeit. Stattdessen hilft es dabei, die Besonderheiten der Beziehung stärker herauszukristallisieren und so auch nach Jahren der Gemeinsamkeit noch glücklich miteinander zu sein.
6. Ungerechte Verteilung von gemeinsamen Aufgaben
Ein leidiges Thema in der Beziehung ist der Haushalt. Spätestens in der ersten gemeinsamen Wohnung geht es an die Aufgabenverteilung. Heute ist Gleichberechtigung in diesem Bereich nicht nur wünschenswert, sondern Pflicht. Beide sollten ihre Aufgaben wahrnehmen und die Pflichten nicht nur auf den Partner abwälzen. Es führt schnell zu Frustration und zu ernsthaften Streitigkeiten, wenn einer alles macht und der andere sich darauf ausruht. Ein Plan kann helfen, die einzelnen Aufgaben gerecht zu verteilen.
7. Finanzielles Ungleichgewicht im Alltag
Ein großes Problem und häufig sogar ein Grund für ernsthafte Beziehungskrisen sind finanzielle Ungerechtigkeiten. Manchmal passiert es, dass ein Partner mehr verdient als der andere, damit können die meisten Paare leben. Wenn aber bei gleichem Geld die finanzielle Belastung für einen regelmäßig deutlich höher ist, kann das zu echten Schwierigkeiten führen. Zwar hört bekanntermaßen bei Geld die Freundschaft auf, doch in einer Partnerschaft muss darüber offen gesprochen werden.
8. Den Partner permanent ändern wollen
Jeder hat seinen Traumpartner, rein optisch, rein charakterlich oder mit einer Mischung aus beiden Attributen. Nur in den wenigsten Fällen entspricht der tatsächliche Partner diesen Idealen, Abstriche gibt es immer. Kleine Macken sind liebevolle Eigenschaften, die die Persönlichkeit des anderen untermalen. Unangenehm und belastend wird es, wenn einer permanent versucht, den anderen zu verändern. Menschen ändern sich in ihren Grundeigenschaften fast niemals dauerhaft und das sollte für eine gesunde Partnerschaft auch nicht nötig sein. Wer die Macken des anderen nicht akzeptieren kann oder will, muss manchmal über eine Trennung nachdenken.
9. Zu wenig Zeit miteinander verbringen
Am Anfang der Beziehung ist alles rosig, das Paar verbringt so viel Zeit miteinander wie möglich, irgendwann legt sich diese erste Phase der Verliebtheit. Wenn es dann aber ins Gegenteil umschlägt, ist das auch nicht beziehungsförderlich. Auch in langen Beziehungen ist es von großer Wichtigkeit, dass das Paar Zeit miteinander verbringt. Das gilt ganz besonders für Eltern, die ihre Elternrolle zwar wahrnehmen müssen, darüber aber nicht vergessen sollten, dass sie auch noch ein Paar sind. Kinderfreie Tage sind kein Grund für ein schlechtes Gewissen, sondern ein wichtiger Faktor für eine langanhaltende und stabile Beziehung.
10. Dem Partner einfach nicht mehr zuhören
Wenn der Partner über Probleme sprechen oder von seinem Tag berichten möchte, sollte er zu Hause immer ein offenes Ohr dafür finden. Nichts ist respektloser und unangenehmer, wenn die vertrauteste Person plötzlich nicht mehr zuhört. Es frustriert, wenn das Gegenüber nicht mehr weiß, worüber am Vorabend berichtet wurde und wenn sich nie die richtige Zeit findet, einfach mal die Rolle des Zuhörers einzunehmen. Sprechen und sich gegenseitig zuhören sind zwei uralte Beziehungstipps, die schon Großeltern berücksichtigt haben. Und bei den meisten älteren Paaren besteht die Beziehung schon seit vielen Jahren, sodass die Tipps der älteren Herrschaften durchaus mal berücksichtigt werden dürfen.