Landkreis erhält zwei Zertifikate für erfolgreich abgeschlossene Sanierung
(ra) Mit Taten den Klimaschutz aktiv voranbringen – so lautet das Credo des Landkreises Straubing-Bogen. Dass sinnvolle Maßnahmen auch umgesetzt werden, zeigt sich zum Beispiel bei den Landkreis-Liegenschaften in Straubing, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der landwirtschaftlichen Berufsschule.
Für die Sanierung der Innenbeleuchtung in diesen Liegenschaften im Bauteil III der Sanierung erhielt der Landkreis nun zwei Zertifikate des Bundesumweltministeriums. Mit der Entscheidung, bei der Innenbeleuchtung auf LED zu setzen, wird der Landkreis Straubing-Bogen in den nächsten 20 Jahren rund 296 Tonnen CO2 einsparen, der Stromverbrauch reduziert sich um rund 80 Prozent. Coronabedingt kamen die Zertifikate auf dem Postweg ins Landratsamt und nicht durch eine persönliche Übergabe.
Zwischen 2014 und 2019 wurden 488.000 Euro in unterschiedlichste Projekte dieser Art investiert, an Fördergeldern aus dem Förderprogrammes des Bundesumweltministeriums für kommunale Klimaschutzprojekte gingen dafür 130.000 Euro ein.
Neben den beiden Liegenschaften des Landkreises in der Stadt Straubing wurden auch bereits das Veit-Höser-Gymnasium in Bogen (Umrüstung der Innenbeleuchtung auf hocheffiziente LED-Technik) und die Ludmilla-Realschule in Bogen (Sanierung der Innenraumbeleuchtung) sowie die Albertus-Schule in Oberalteich, das Veit-Höser-Gymnasium in Bogen, die Berufsschule III in Straubing, das Landesarbeitsamt in Bogen und das Landratsamtsgebäude selbst saniert. Damit unterstützt der Landkreis die Klimaschutzziele der Bundesregierung zur Senkung der Treibhausgasemmissionen. Außerdem schont dies die Finanzkasse des Kreises und ruft eine Verringerung des Energieverbrauchs hervor.
„Wir wollen das Sinnvolle tun und aktiv aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt“, sagt Landrat Josef Laumer. „Jeder kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten und wir als Landkreis handeln bereits seit Jahren.“ Der Dank von Landrat Josef Laumer gilt dabei auch dem Leiter der Hochbauverwaltung, Willi Gürster, mit seinem Team: „Arbeitsmäßig war das mit viel Aufwand verbunden. Bei dieser Größenordnung hat dies einen erheblichen Bedarf erfordert.“