16. Oktober 2024
Bogen

Klinik Bogen: Kunst als Atempause zum Erhellen des Alltags

(ra) Mit ihrer aktuellen Kunstausstellung hat die Klinik Bogen eine Premiere zu verzeichnen, für die es auch im Ruhestandsalter keineswegs zu spät ist. Dies beweist derzeit Franz Hlinka mit seinen farbenfrohen Acrylgemälden. Die Bilder sind bis Jahresende im Erdgeschoß der Klinik Bogen zu den regulären Besuchszeiten zwischen 13 und 18 Uhr zu sehen. Sie können auch erworben werden.

Fördervereinsvorsitzender Wilhelm Lindinger und Klinikmitarbeiterin Caroline Hlinka-Chod begrüßen den Künstler Franz Hlinka an der Klinik Bogen. – Foto: Klinik Bogen/Elisabeth Landinger

Geboren 1952 in Straubing hat Franz Hlinka Bankkaufmann und Betriebswirt gelernt und ist seit jeher in seiner Heimatstadt verwurzelt. Schon während seiner Schulzeit hat er gemalt und war jahrelang Schüler des renommierten Kunstmalers Alois Koch in Straubing. Regen Kontakt pflegte er zu Bildhauern und Künstlern aus Bayern. Mit seinem Renteneintritt hat er sich wieder seinem früheren Hobby dem Malen zugewandt und ist seinem Atelier in Straubing sehr aktiv. Seine Bilder hängen bereits in einem Hotel in der Schweiz und in mehreren Privathäusern. Die Ausstellung an der Klinik Bogen ist jedoch seine erste.

Hlinkas Werk, das bis dato zirka 300 Bilder umfasst, ist eine Kombination aus Technik und tiefer menschlicher Empfindung. Die Gemälde kommen ohne Titel aus und sollen allein der Freude dienen. Hlinka teilt diese Philosophie, indem er die Betrachter seiner Bilder nicht mit Fragen nach tieferer Bedeutung oder versteckten Botschaften konfrontiert. Dies sieht er keineswegs als Kapitulation vor der Interpretation, sondern als bewusste Entscheidung, die Kunst von der Last der Erklärung zu befreien und sie in ihrer reinsten Form zu genießen.

Seine Werke, allesamt rein abstrakte Acrylbilder auf Leinwand, sind farbenfrohe Momente der Freude, Friedens und der Zufriedenheit, die daran erinnern, dass Kunst auch einfach nur schön sein kann. Ohne Worte und Titel, ohne komplexe Hintergründe, spricht jedes seiner Gemälde für sich selbst und berührt den Betrachtenden auf einer unmittelbaren, emotionalen Ebene.

Er lädt dazu ein, seine Werke mit offenen Augen und Herzen zu betrachten, sie zu genießen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Seine Kunst ruft dazu auf, einfach nur innezuhalten und die Schönheit des Augenblicks zu würdigen. In einer Welt, die oft von Komplexität und Überanalysen geprägt ist, bietet Hlinkas Kunst eine willkommene Atempause. Sie ermöglicht es, die Freude am Einfachen wiederzuentdecken und sich daran zu erfreuen, ganz ohne die Bürde der Interpretation. Sein Ziel ist es, Freude an der Kunst zu schenken und zu zeigen, dass manchmal das „Nichts“ mehr ist als alles andere.

Die ausgestellten Bilder sind bis Jahresende im Erdgeschoß der Klinik Bogen zu den regulären Besuchszeiten zwischen 13 und 18 Uhr für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich und stehen auch zum Verkauf. Interessierte können sich an der Rezeption oder beim Künstler selbst per E-Mail an franz.hlinka@gmail.com bzw. unter den vor Ort ausliegenden Kontaktdaten melden.