Kardiologie und Radiologie kooperieren eng bei Kernspintomographie
(ra) Zehn Jahre Kernspintomographie des Herzens, auch Cardio-MRT genannt, am Klinikum St. Elisabeth: Der runde Geburtstag stand im Mittelpunkt der Sommerfortbildung „Mitanand“, zu der am Samstag rund 80 Ärzte aus Kliniken und Praxen in die Krankenpflegeschule gekommen waren. Die II. Medizinische Klinik mit Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Maier hatte zu dem kollegialen Austausch eingeladen.
Die Cardio-MRT wird am Klinikum St. Elisabeth meist ambulant und als Kooperation zwischen Kardiologie und Radiologie durchgeführt. Die Zahl der Untersuchungen hat sich seit 2006 fast verzehnfacht.
Als einziger Anbieter dieser zeitintensiven und komplexen Diagnostik in der Region erfüllt das Klinikum St. Elisabeth damit seinen Versorgungsauftrag als Schwerpunktkrankenhaus. Mit dieser innovativen Technik wird das gesamte Spektrum der kardiologischen Diagnostik verstärkt.
Informationen über den Aufbau des Herzens mit möglichen Normvarianten bzw. Defekten können genauso dargestellt werden, wie beispielsweise funktionelle Aspekte der Herzdurchblutung der Herzklappenfunktion. Weiter diskutierten die Experten aus Kardiologie, Radiologie und Intensivmedizin Neuerungen der klinischen Kardiologie und Intensivmedizin aus interdisziplinärer Sicht, bevor sie die Fortbildung traditionell auf dem Gäubodenvolksfest ausklingen ließen.