InnoTruck kommt nach Bogen und zeigt Technik und Ideen für morgen
(ra) Die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kommt am 16. und 17. Juli an die Ludmilla-Realschule nach Bogen. Im Inneren des doppelstöckigen Forschungstrucks erwartet angemeldete Schulklassen eine interaktive Ausstellung rund um neueste Innovationen und Zukunftstechnologien.
Die begleitenden Wissenschaftler bieten multimediale Führungen und praxisnahe Experimente an, beantworten aber auch Fragen zu den Perspektiven in MINT-Berufen. Während der „Offenen Tür“ am Dienstag von 15.45 bis 17 Uhr sind interessierte Forschernaturen, Eltern und umliegende Schulen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Wie wird aus einer Idee eine erfolgreiche Innovation? Was versteht man überhaupt unter Innovationen? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen gibt der InnoTruck: Als „Innovations-Botschafter“ des Bundesforschungsministeriums macht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug auf seiner Deutschland-Reise auch Station in Bogen.

Die Ausstellung im InnoTruck zeigt anschaulich, welche Rolle naturwissenschaftlich-technische Entwicklungen in unserem Alltag spielen. Zudem werden sich Schülerinnen und Schüler der Realschule bei den Veranstaltungen mit den wissenschaftlichen Begleitern auch darüber austauschen, wie sie mit einer Ausbildung oder einem Studium im „MINT-Bereich“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zur Lösung wichtiger Zukunftsfragen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung oder der Mobilität beitragen können.
Offene Tür: Wissen zum Mitnehmen
Im Rahmen individueller oder digital geführter Ausstellungsrundgänge und im Gespräch mit den wissenschaftlichen Begleitern Dr. Dominik Klinkenbuß und Torben Schindler wird deutlich, wie moderne Technologien erforscht und schließlich in Produkten und Dienstleistungen angewandt werden.

Moderne Ausstellung für innovative Themen
Auf zwei Stockwerken und rund 100 qm Ausstellungsfläche bietet sich eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen in Zukunft aussehen könnte, Beispiele aus dem Bereich Mobilität führen vor Augen, wie die Verkehrswende gelingen kann und medizintechnische Exponate demonstrieren den Fortschritt in der Gesundheitsforschung.
Ein Highlight ist zudem die Sonderausstellung im Obergeschoss des InnoTrucks. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 wird hier deutlich, was Künstliche Intelligenz heute bereits leisten kann, welche Technologie sich hinter diesem Begriff verbirgt und wo Forscher die größten Chancen aber auch mögliche Risiken sehen.
Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren
Die teilnehmenden Schulklassen der Ludmilla-Realschule Bogen lernen am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. In praxisnahen Workshops werden die Jugendlichen selbst experimentieren und etwa eine organische Photovoltaikzelle bauen oder ein Modellauto mit Wasserstoff in Betrieb nehmen. Dabei erfahren sie auch immer, worauf es in technischen Berufen ankommt und wie Ingenieure oder Forschern die Welt verändern können.