Landkreis LandshutLandshut

Infektionsgeschehen im Raum Landshut – Keine Besserung in Sicht

(ra) Die Corona-Arbeitsgruppe am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut wird weiterhin mit positiven Befunden überhäuft: 577 Neuinfektionen wurden seit Mittwoch gemeldet – verteilt über die gesamte Region und alle Altersgruppen hinweg. Die Neuinfektionen erfolgen vor allem im familiären und betrieblichen Umfeld, es sind immer auch immer mehr Betreuungs-Einrichtungen betroffen. Für den Landkreis Landshut weist das Robert-Koch-Institut am Freitag eine 7-Tage-Inzidenz von 694,2 aus, in der Stadt liegt diese Kennzahl bei 353,1 – der rasante Anstieg der vergangenen Tage setzt sich also fort.

Seit Pandemiebeginn wurden 17.424 nachweisliche Corona-Infektionen bei Bürger*innen von Stadt und Landkreis Landshut festgestellt. Da seit der Wochenmitte 180 Personen aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden konnten, steigt die Zahl der Genesenen auf 15.041. Zu den bekannten 299 Todesfällen ist kein neuer hinzugekommen. Das Staatliche Gesundheitsamt verwaltet derzeit 2.084 aktive Infektionen, ein Plus von 397 im Vergleich zur letzten Meldung am Mittwoch.

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Das hohe Infektionsgeschehen bringt die regionalen Akutkliniken in Bezug auf die Versorgung von Covid-Patienten weiter an ihr Limit: Aktuell werden nach Meldung der Krankenhäuser 41 corona-positive Personen auf den Normalstationen isoliert (+ 8), 12 müssen in diesem Zusammenhang intensivmedizinisch betreut werden (- 1). Der Anteil der ungeimpften Patienten liegt bei den intensivpflichtigen Patienten bei über 80 Prozent, unter den Corona-Patienten auf Normalstation bei etwa der Hälfte.  Die bayernweite Corona-Krankenhausampel steht nach wie vor auf Rot (Stand aller Angaben: 12. November).

Die Nachfrage nach Impfungen gegen das Corona-Virus steigt weiter enorm an: Im Impfzentrum des Landkreises Landshut in Kumhausen-Preisenberg wurden am Donnerstag knapp 500 Impfungen verabreicht – vor einem Monat war es lediglich ein Bruchteil davon. Nach wie vor werden vor allem Drittimpfungen nachgefragt, wobei auch zusehends Erstimpfungen durchgeführt werden. Aufgrund des hohen Andrangs verlängert das Impfzentrum des Landkreises Landshut ab Montag, 15. November seine Öffnungszeiten: So wird es ab diesem Zeitpunkt von 8 bis 16 Uhr geöffnet sein, der Impfbetrieb läuft diesen Zeiten weiter von Sonntag bis Donnerstag. 

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Eine Voranmeldung ist für Impfwillige zwar nach wie vor nicht zwingend notwendig, erleichtert die Abläufe am Impfzentrum aber enorm: Die Registrierung ist mit wenigen Klicks unter www.impfzentren.bayern möglich. Da auf diesem Weg bereits zahlreiche Termine gebucht wurden, appellieren die Mitarbeiter des Impfzentrums dringend an alle Impflinge, wenn möglich unter der Woche das Immunisierungsangebot wahrzunehmen. Denn gerade am Sonntag ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im städtischen Impfzentrum, das im Dultwachgebäude an der Ringelstecher-Wiese in Landshut angesiedelt ist: Hier wurden am Donnerstag knapp 340 Impfungen verabreicht – auch hier lagen vor allem die Erst- und Drittimpfungen hoch im Kurs.