In der Region Straubing sinkt 7-Tage-Inzidenz – Das ist der Grund:
(jh) Wer sich heute morgen die Zahlen beim Robert-Koch-Institut bezüglich der Neuinfektionen mit Corona anschaute, stellte fest, dass die 7-Tage-Inzidenz sowohl in der Stadt Straubing, als auch im Landkreis Straubing-Bogen stark gefallen ist. In der Stadt von 756,1 auf 575,5 und im Landkreis von 1023,1 auf 798,1. Dafür muss es doch einen Grund geben.
Und diesen gibt es in der Tat. Beim RKI wurden die Zahlen aus dem Gesundheitsamt am Landratsamt Straubing-Bogen vom Mittwoch nicht erfasst. Es ist nicht das erste Mal, dass die Straubinger Zahlen beim RKI verspätet ankommen. In der vergangenen Woche gab es zwei Tage nacheinander keine Werte aus der Gäubodenstadt. Auf Anfrage beim Landratsamt hieß es dazu: „Derzeit liegt tatsächlich ein technisches Problem bei der Übermittlung der Zahlen vor. Die Zahl der Neuinfektionen wurde von Seiten des Gesundheitsamtes Straubing-Bogen regulär an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit weitgegeben. Die entsprechenden Stellen wurden über den Fehler informiert und arbeiten an einer Problemlösung. Wir gehen davon aus, dass die Zahlen in Kürze korrigiert werden, was natürlich dann eine höhere Anzahl an Neuinfektionen an einem Tag mit sich bringen wird.“
Sofern sie wieder kurzfristig zur Berechnung der 7-Tages-Inzidenz einfließen, können wir uns auf die RKI-Daten verlassen. Fatal wäre natürlich, wenn diese Tageswerte auf dem Weg vom Landratsamt zum RKI verlorenen gingen. Ein Verlust der Tageswerte würde das Vertrauen an alle Stellen, die zum Ermitteln der Inzidenz beitragen, erheblich beeinträchtigen.