„Hier lässt es sich wohnen!“ – Die neuen Klinikum-Apartments feierlich eröffnet
(ra) Wie sehen die neuen Klinikum-Apartments aus? Diese spannende Frage wurde am Donnerstag bei der offiziellen Eröffnungsfeier beantwortet. Insgesamt 111 helle und hochwertig ausgestattete Wohnungen fasst das farbenfroh gestaltete Gebäude an der Prof.-Buchner-Straße in Landshut, das in den vergangenen Monaten schon viele neugierige Blicke auf sich zog. Einen Eindruck davon konnten sich die Gäste der Feier bei einer Besichtigung machen. „Hier lässt es sich wohnen“, war von vielen zu hören. „Schön ist es geworden, ich würde gleich einziehen.“ Besonders viel Zuspruch erhielt die Gestaltung, innen wie außen.
Im Februar 2017 war mit dem Neubau begonnen worden. Zeitgleich erfolgte der Abriss des alten Personalwohnheims. Das Richtfest wurde im November gefeiert. Die ersten Mieter – Schüler der Landshuter Berufsfachschule für Krankenpflege – konnten im April in die neuen Wohnungen einziehen. Am Donnerstag war es nun auch offiziell soweit: Geschäftsführer Nicolas von Oppen freute sich, die Gäste, darunter viele am Projekt Beteiligte, Mitarbeiter, als auch die Nachbarn der Prof.-Buchner-Straße, zur Eröffnungsfeier begrüßen zu dürfen.
Der neue Wohnraum mache das Klinikum als Arbeitgeber noch attraktiver und sei besonders wichtig für die Suche nach Nachwuchs in der Pflege. „Wir wollen damit nicht nur Arbeit-, sondern auch Wohnraumgeber sein.“ Die Nähe zum Arbeitsplatz erspare viel Zeit, die Pendler oftmals auf der Strecke ließen. „Landshut ist mehr als attraktiv. Wohnraum ist knapp. Mit den 111 Wohnungen wollen wir Abhilfe schaffen und kurze Wege für unserer Mitarbeiter ermöglichen.“ Die Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen sind voll möbliert. „Das heißt, unsere Mitarbeiter müssen nur noch mit ihrem Koffer einziehen“, so von Oppen.
Von Oppen dankte allen Unterstützern des Projekts, insbesondere Klinikum-Verwaltungsdirektor André Naumann, der Stadt und Alt-Oberbürgermeister Hans Rampf sowie der Firma Reisch für die verlässliche Partnerschaft bei der Umsetzung des qualitätsvollen Bauprojekts. Von Oppen zeigte sich vom Ergebnis überaus überzeugt und ist stolz darauf. Er lud die Gäste ein, sich vom hohen Wohnkomfort der neuen Klinikum-Apartments am besten selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Oberbürgermeister Alexander Putz betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der Wohnungen, um Mitarbeiter zu akquirieren und zu halten, zumal „das Klinikum zur Stadt gehört“. Dass sei gerade im Hinblick auf die schwierigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen für eine Krankenhaus wichtig. Zudem werde durch das neue Haus der Wohnungsmarkt entlastet. Putz dankte von Oppen und seinem Team im Namen des Stadt- und Aufsichtsrats und gratulierte ihnen zu der „sehr gelungenen Baumaßnahme. Das Farbkonzept ist sehr ansprechend“.
Errichtet wurde das Gebäude durch das Bauunternehmen Georg Reisch GmbH & Co. KG aus Bad Saulgau/Baden-Württemberg. Geschäftsführer Andreas Reisch ließ es sich bei der Eröffnungsfeier natürlich nicht nehmen, ebenfalls einige Worte zu sprechen. In seiner Rede zog er eine ehrliche Bilanz und reflektierte darüber, was bei diesem Projekt gut, aber auch schlecht gelaufen ist – vom ersten Kennenlern-Termin, zu dem man verspätet erschienen war, bis hin zum letzten Feinschliff der Anlage, der noch erfolgen wird. Zunächst erinnerte er sich aber an sein Studium vor 20 Jahren zurück und seine damalige Studentenwohnung – die „einfach und etwas schmuddelig“ war.
Kein Vergleich zu den hochwertigen Klinikum-Apartments. Das Ergebnis sei ein ökologisch vorbildliches Haus von hoher Qualität, das hoffentlich auch die Nutzer schätzten. Auf der positiven Seite nannte Reisch unter anderem die Zusammenarbeit mit Firmen aus der Region, aber auch mit dem Klinikum selbst. „Das Haus hat uns große Freude bereitet. Ich bedanke mich bei den Architekten, Ingenieuren und dem Bauleiter und den Mitarbeitern des Klinikums für das Vertrauen und das Miteinander.“ Abschließend überreichte Reisch noch zwei Geschenke zur Eröffnung: 111 schwäbische Zöpfe in Form eines Schlüssels und 11 sogenannte „Bofas“, Sitzgelegenheiten aus Beton. Außerdem wurden an den Wänden Fotografien angebracht, zwei davon sind Bilder mit Fahrrädern, ein Hinweis auf die Zertifizierung des Klinikums als fahrradfreundlicher Betrieb.