Heiko Koch (NawaRo Straubing) geht zurück in den Osten: Geschäftsführer beim VfB Suhl
(jh) In Straubing verabschiedet, im thüringischen Suhl gefeiert: Heiko Koch ist seit Monatsbeginn neuer Geschäftsführer beim VfB Suhl. Der Volleyball-Bundesligist VfB Suhl hat Heiko Koch als neuen Geschäftsführer der Marketing und Sport GmbH verpflichtet.
Die neu gegründete VfB Sport und Marketing GmbH – die den Spielbetrieb der Suhlerinnen in der 1. Volleyball Bundesliga organisiert – hat einen neuen Leitwolf: Heiko Koch, langjähriger Manager von NawaRo Straubing, übernahm zum 1. Juli das Amt des Geschäftsführers und soll dem Volleyball in Suhl wieder Ruhe und Stärke verleihen.
Der aus dem Seebad Heringsdorf und Angermünde stammende Koch soll fortan die Geschicke der Suhler Erstligadamen führen. Schon in Straubing war es ihm gelungen, aus einem Regionalligisten einen bundesligareifen Club zu formen und den Etat der Niederbayerinnen Jahr für Jahr zu erhöhen. Aber sein Engagement reichte nicht aus, die Straubingerinnen in der Bundesliga zu halten. Das finanzielle Polster konnte er nicht aufbringen. Es war in Straubing Stillschweigen vereinbart worden, doch die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass sein Engagement nicht ausgereicht habe, notwendige Gelder zu akquirieren. „Er kennt die sportliche Szene“, bestätigt ihm ein NawaRo-Fan, „doch häufig legte er ein Verhalten an den Tag, das an Überheblichkeit grenzte“ beschwerte sich selbiger zugleich. Dies sei beim Team und den Fans „nicht so toll angekommen“.
Von Seiten des VfB Suhl heißt es: „Mit seiner Erfahrung und Expertise als Manager und Geschäftsführer soll Koch die Suhlerinnen wieder in erfolgreichere Zeiten führen. Der Vertrag ist bis 2019 gültig.“