Eishockey/Inlinehockey

Hallenbau sichert Zukunft von EC und IHC Atting – Verdiente Mitglieder geehrt

(mb) Das 20-jährige Vereinsjubiläum wurde beim IHC Atting dieses Jahr nicht groß gefeiert. Die Mithilfe beim Bau an der eigenen Spielstätte und das Sportliche forderten den Verein voll und ganz. Gefeiert wurde am Ende des Jahres dann aber doch – erst mit einem deutschen Meistertitel, nun am Samstag bei der Jahresabschlussfeier, auf der Spieler und Vereinsmitglieder geehrt wurden.

„Zamhoidn“– dieses Motto begleitet den Verein seit etwas mehr als zwei Jahren, über eine Zeit hinweg, als die Zukunft noch wenig rosig aussah. „Aber zum 20-Jährigen haben wir alle zusammen mit dem Bau der Halle und mit den sportlichen Titel dem Ganzen die Krone aufgesetzt“, sagte 1. Vorsitzender Martin Amann. Zweibayerische Meistertitel (U16, U13) und ein deutscher Meistertitel (U13) wurden gewonnen – letzteres ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte – als eben jene Halle fertig gestellt war. „Jetzt ist einer der größten Schritte gemach tund unsere Zukunft ist gesichert. Aber nicht nur unsere, sondern auch die des EC Atting.“

Die Geehrten mit dem IHC-Vorstand (von links): Architekt Ludwig Maier, Bürgermeister Robert Ruber, Meistertrainer Markus Alzinger, Kassier Kerstin Alzinger, Josef Pleischl (EC Atting), Fabian Hillmeier (Kapitän Herren), Schriftführer Andreas Koblmüller, Florian Finkl, 2. Vorsitzender Michael Bauer und 1. Vorsitzender Martin Amann. – Foto: Lena Alzinger

Zusammenmit den Eisstockschützen wurden seit Oktober 2017 zunächst rund 750 Planungsstunden und dann ab dem Frühjahr 2018 2.500 Arbeitsstunden in der neuenHockey- und Stocksporthalle geleistet. Zudem brachten beide Vereine 90.000 Euro für die Anschaffung von Bande, Belag, Netzen, Toren usw auf. „Wir haben mit dieser Halle eine sehr gute Lösung gefunden“, sagte Bürgermeister Robert Ruber. „Wir haben weitergemacht, wie auch der Verein immer weiter gemacht hat, immer wieder gekämpft und sich eingesetzt hat.“

Der Verein hatte für sechs Personen, alle gleichzeitig Mitglieder, die sich durch besonderes Engagement hervorgetan hatten, jeweils ein persönliches Geschenk. 2.Vorsitzender Michael Bauer ehrte Architekt Ludwig Maier, Bürgermeister Ruber, Fabian Hillmeier (Kapitän der Bundesligamannschaft), Markus Alzinger (Trainer der deutschen Meistermannschaft), Josef Pleischl (1. Vorsitzender EC Atting, Elektroarbeiten) und Florian Finkl (Koordination der Arbeiten an Leimbindern, Bande, Belag und Netz) zudem mit persönlichen Worten.


„Ohne jeden einzelnen von euch hätten wir am 15. September nicht eine Heimspielstätte gehabt und hätten vielleicht keine bayerischen Meistertitel daheim feiern können.“

Michael Bauer

Auch für 2019 wird nach den Worten Bauers bereits geplant: „Die Einhausung des Verkaufsbereichszum Kiosk und der Ausbau der Spieler- und Strafbänke sowie der Zeitnahme steht an. Auch dabei müssen die Mitglieder anpacken, die Finanzierung müsse der Verein stemmen.

Wie es mit dem Ausbau von Umkleidekabinen, sanitären Anlagen und Duschen weitergeht, ist noch unklar. Ruber konnte noch nicht sagen, ob im Jahr 2019 dafür Mittel bereit gestellt werden. Man wolle zunächst einmal den Außenbereich neu gestalten. Dazu gehöre das Pflastern des Parkplatzes, zudem solle eine zusätzliche Fußgänger- und Radfahrerbrücke zur Laaberbrücke entstehen. Es liegt auch ein Antrag auf ein neues Burschenheim vor. Man überlege deshalb, den gesamten Komplex am Sportheim mit einer Gesamtheizung zu versehen.

„Das ist ein Verein, in dem jeder jedem hilft“, lobte Ruber, der diesmal auch die Jugendmannschaft für den bayerischen Meistertitel ehrte. „Der Verein ist mittlerweile in Atting angekommen, sogar sehr gut angekommen. Das sieht man, wenn man bei den Spielen in der Halle ist und 300 bis 350 Leute kommen. Und das sind nicht nur Freunde und Eltern, sondern Zuschauer aus Atting, Rain, Wiesendorf und auch der Stadt Straubing. Es ist toll, wie der Verein unterstützt wird. Und was mich wirklich persönlich bewegt hat, war der deutsche Meistertitel.“