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Gesunde Schuhe – Gesunder Körper

(ra). Kaum andere Gliedmaßen des Körpers sind derart bedeutsam wie die Füße. Denn sie tragen uns von Geburt an bis ins hohe Alter – und sollten demnach auch in besonderer Weise gepflegt werden. In diesem Zusammenhang sind gesunde Schuhe unerlässlich und keineswegs nur modische Begleiter: Sie geben unseren Füßen den notwendigen Halt und ermöglichen somit eine optimale Abfederung bei jedem einzelnen Schritt.

Ob Jung oder Alt: Jede Lebensphase sollte von gesunden Schuhen geprägt sein, die die eigene Gesundheit fördern und somit auch zum Wohlbefinden beitragen!

Gesunde Schuhe von Anfang an

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Studien aus Wien zeigen, dass etwa 70 Prozent der Kinder unpassende Schuhe tragen. Dabei sind die passende Schuhgröße und auch die exakte Schuhbreite wichtige Voraussetzungen für gesund entwickelte Füße und damit auch für ein gesundes Gangbild.

Grundsätzlich gilt, dass Füße regelmäßig vom Fachmann gemessen werden sollten. Denn nur dieser kann feststellen, welche Schuhgröße und auch Schuhbreite benötigt werden. Neben besonders schmalen gibt es auch immer wieder extrem breite Füße, die einen entsprechend großen Innenraum im Schuh benötigen. Ebenso sollten zu kleine Schuhe gemieden werden, die dem Fuß ebenfalls zu wenig Raum bieten. Zu große Schuhe hingegen ermöglichen einen zu geringen Halt, so dass hier auch der fehlende Sicherheitsaspekt zum Tragen kommt.

Fazit: Wer von Anfang an auf gesundes Schuhwerk achtet, wird sich und seiner Gesundheit große Dienste erweisen!

Mögliche Schäden für Füße, Rücken und Co.

Ungesunde Schuhe werden sich langfristig rächen. Denn die Möglichkeiten von pathologischen Veränderungen im Körper können vielseitig sein:

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Das Tragen von zu kleinen Schuhen kann zu Fußverformungen – wie zum Beispiel zum Hallux-Valgus – führen. Hierunter wird eine Fehlstellung des Vorderfußes mit einer Ballengroßzehe verstanden. Dieses Phänomen tritt vor allem bei zu engem Schuhwerk und/oder beim Tragen von hohen Schuhen auf. Durch den erhöhten Druck auf den Vorderfuß wird das vordere Fußglied gestaucht und entwickelt somit eine pathologische Ausbuchtung.

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Zu kleine Schuhe können zudem das Bewegungsmuster ändern und daher den Gelenken und auch der Wirbelsäule langfristig schaden. X- oder O-Beine, Hüftschäden oder Rücken- und Knieleiden können ebenfalls Folgen von zu engen Schuhen sein. Zudem verhindert der Hitzestau im Schuh eine gesunde Schweißabgabe des Fußes und kann daher die Ausbreitung von Fußpilz fördern.

Bei zu großem Schuhwerk haben die Füße einen Spielraum, was zur Gefährdung von Bändern und Knochen führt.

Grundsätzlich sollte eine biegsame, weiche und leichte Sohle gewählt werden, die sich dem individuellen Gangbild anpasst. Für den optimalen Sitz sorgt ein qualitativ hochwertiges Verschlusssystem, damit sich der Schuh dem eigenen Fuß optimal anpassen und dennoch leicht an- und ausziehen lässt.

Praktische Hilfsmittel für den Alltag

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Heutzutage lassen sich hochwertige Schuhe mit speziellen Hilfsmitteln ausstatten, die mögliche Defizite an den Füßen ausgleichen und somit einen angenehmen Tragekomfort unterstützen.

Die beliebtesten Produkte sind Einlegesohlen, mit deren Hilfe sich das Gangbild beeinflussen und auch Fehlstellungen des Fußes beheben lassen. Diese Sohlen können im Sanitätshaus individuell angefertigt werden, so dass sie für jeden Kunden den bestmöglichen Nutzen bieten.

Als Alternative können auch Gesundheitsschuhe gewählt werden, die durchaus modisch, aber auch absolut gesundheitsfördernd gestaltet sind.