Geiselhöring bekommt BMW-Zulieferer
(rp/jh) Bereits vor einer Woche hatte die SPD angekündigt, dass sich in Geiselhöring eine BMW-Zulieferer ansiedeln will. Am Freitag bestätigte dies der Ortverein definitiv. Bei regio-aktuell24 liegen von Seiten der Stadt noch keine Information dazu vor. Von der SPD erhielt regio-aktuell24 die Info, in der es heißt: „Geiselhöring konnte zur richtigen Zeit Flächen anbieten.“
Nachdem Stadtrat Josef Eisenhut vor kurzem die SPD-Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger und Michael Meister über die Ansiedlung eines BMW-Zulieferers im Industriegebiet Geiselhöring informierte, lud die Geiselhöringer SPD am Samstagnachmittag zum Ortstermin im Industriegebiet ein. Auch ohne Autobahnanschluss könnten noch Industriebetriebe angesiedelt werden, wenn die nötigen Flächen vorhanden sind, so Michael Meister.
„Nach langer Durststrecke endlich ein Lichtblick. Bereits im 1. Quartal 2021 soll der japanische Zulieferer seinem Betrieb im Geiselhöringer Gewerbegebiet aufnehmen“, zeigte sich Barbara Kasberger erfreut. Wie die SPD erfuhr, sollen zunächst 150 Arbeitsplätze entstehen, die aber in absehbarer Zeit noch auf rund 350 aufgestockt werden sollen. Besonders erfreulich, so Ortsvorsitzender Michael Meister, sei die Tatsache, dass sich die Japaner auf die zukunftsträchtige E-Auto Sparte spezialisiert haben. „Für die Stadt ist das ein erfreulicher Schritt, werden doch langfristig Arbeitsplätze geschaffen und damit die Attraktivität der Stadt als Arbeits- und Wohnort erhöht. Nun gilt es auch, schnell bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so Meister.
Sehr erfreulich sei es, so Meister weiter, dass es sich um einen Produktionsbetrieb mit einer stattlichen Zahl an Arbeitsplätzen handelt und nicht um ein Fläche fressenden Logistik-Unternehmen, denn für die SPD ist es entscheidend, dass die Arbeitsplätze im Vordergrund stehen, nicht die bebaute Fläche. „Es wäre nun wichtig, dass weiterhin Gewerbeflächen ausgewiesen und vorgehalten werden, damit neue Unternehmen und die Synergieeffekte und Standortvorteile örtlicher Betriebe genutzt werden können, um ein zukunftsfähiges kommunales Leitbild WIRTSCHAFT zu entwickeln und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt auszubauen und zu sichern“, so Barbara Kasberger.