4. Mai 2025
Fussball

FSV VfB Straubing erleidet verdiente 1:2-Heimniederlage

(ak) Die Zuschauer bekamen am Samstag in Straubing eine spielerisch entttäuschende Bezirksliga-Partie. Vor allem die Elf des FSV VfB konnte in diesem Spiel gegen den TSV Langquaid nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Das Spiel wurde geprägt von vielen Zweikämpfen mit Ecken und Kanten – Spielfluss kam so kaum auf. Deshalb geht die die 1:2-Niederlage für die Straubinger Elf in Ordnung.

Keine drei Minuten waren gespielt, als TSV-Spieler Benedikt Köppel freistehend am Fünferhalber das Leder unbedängt über das Tor köpfte. Nur gut fünf Minuten später war es Chris Gräßlin, welcher aus Nahdstanz das Leder nach einem tollen Querpass von Köppel über den Querbalken setzte. Der FSV VfB hatte dagegen nur zwei Halbchancen zu verzeichnen, doch die Kopfbälle Richtung TSV-Tor von Erblin Grajqevci und Florian Folger waren zu harmlos.

Kurz vor der Pause dann ein Schockmoment für Spieler und Zuschauer. Nach einem eigentlich hamlosen Zweikampf krümmte sich Markus Weiherer am Boden und musste mit Verdacht auf Bänderriss aus der Partie genommen werden – ein ganz bitterer Moment für den TSV.

Langquaid hatte aber über die gesamte Spielzeit gesehen mehr Spielanteile und ein klares Chancenplus. Das es zur Halbzeit noch 0:0 stand, schmeichelte der Heimelf.

Doch auch nach der Pause blieb Langquaid das aktivere Team und vergab in der 55. Minute die dritte Großchance durch erneut Benedikt Köppel, welcher aus knapp zehn Metern am gut reagierenden FSV VfB-Keeper Cenker Dincel scheiterte. Eine Zeigerumdrehung später ging der TSV dann aber in Fühjrung. Der agile Benedikt Köppel köpfte einen punktgenauen Flankenball von der rechten Seite von Christoph Stich unhaltbar zum 0:1 ein. Zehn Minuten schien das Spiel dann zu Gunsten von Langquaid entschieden. Einen guten Eckball von Florian Brunner konnte Aaron Bice völlig unbedrängt am Fünferhalber zum 0:2 einköpfen.

Kurz darauf vergab Tim Schultes aus knapp zehn Metern das mögliche 0:3. Dies war seltsamerweise der Weckruf für die Heimelf. Angriff auf Angriff rollte plötzlich in Richtung TSV-Tor und in der 91. Minute gelang dem FSV VfB der Anschlusstreffer zum 1:2. Einen präzisen Flankenball von Lorent Dobruna von der linken Seite verwertete Phillip Dziemba in der Strafraummitte gekonnt mit einem trockenen Flachschuss. In der 93. Minute schien dann sogar noch der Ausgleich fällig. Felix Jobst dribbelte sich im TSV-Strafraum auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und legte den Ball mit Übersicht zurück zu Lorent Dobruna. Doch dieser setzte das Leder völlig freistehend aus acht Metern über die Querlatte. So blieb es aber beim letztlich verdienten Auswärtssieg für Langquaid.

FSV VfB-Trainer Pavel Panafidin zum Spiel: „Glückwunsch an Langquaid zum verdienten Sieg. Wir haben heute die Leistung der letzten Wochen nicht abrufen können. Als Mannschaft stehen wir aber zusammen und bereits am Dienstag können wir gegen Schierling Wiedergutmachung leisten. Gute Besserung an den verletzten Spieler von Langquaid.“

FSV VfB Straubing bereits am Dienstag (18.30 Uhr) beim Favoriten TV Schierling gefordert

Für Straubing geht es bereits am kommenden Dienstag wieder um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Doch die Trauben hängen beim gastgebenden TV Schierling sehr hoch.

Die Elf von Trainer Dominik Salzberger ist noch mitten im Aufstiegsrennen und kann sich eigentlich keinen Punktverlust leisten. Das Hinspiel Mitte September letzten Jahres gewann der TV mit 3:1 in Straubing. Und nun wird auch im Heimspiel gegen Straubing ganz klar ein Heimsieg angetrebt, welchen vor allem die sehr gute Schierlinger Offensive (bislang schon 50 Saisontore) ermöglichen soll. FSV VfB-Trainer Pavel Panafidin zum anstehenden Spiel: „Mit Schierling erwartet uns der nächste harte Brocken. Wer gemeint hat, dass Schierling nach doch den zahltreichen Abgängen in der Winterpause Probleme bekommen könnte, wurden eines Besseren belehrt. Wir werden aber versuchen durch Disziplin, Kampf und Leidenschaft nach der Niederlage gegen Langquaid wieder eine neue Serie zu starten und peilen ganz klar einen Dreier an.“

Verletzungsbedingt muss Gabriel Franceschini Machado und Pavel Panafidin selbst passen, hinter dem Einsatz von Arjan Lashani steht noch en großes Fragezeichen. Gespielt wir im Laberstadion Schierling, Untere Austraße 14 in Schierling. Schiedsrichter: Lukas Penzkofer (Prackenbach).