Erneuter Enkeltrick durch Bankangestellte verhindert
(pol) Wie die Polizei in Bogen am Samstag mitteilte, konnte durch eine Bankangestellte für eine Frau aus dem Gemeindebereich Haibach ein größerer finanzieller Schaden verhindert werden. Sie wurde von ihrer angeblichen Tochter per Mail gebeten zwei Rechnungen mit einem Gesamtbetrag von über 5800 Euro zu begleichen.
Die Frau erhielt zunächst eine Email von ihrer angeblichen Tochter. Darin schrieb sie, ihre Mutter möge bitte für sie eine Rechnung in Höhe von 1803,02 Euro überweisen. Da die Frau tatsächlich glaubte, dass es sich um ihre Tochter handelte und sie diese auch telefonisch nicht erreichen konnte, nahm sie die Überweisung vor.
Daraufhin erhielt die Haibacherin eine weitere Nachricht, ob sie den noch eine weitere Rechnung über 4000 Euro überweisen könnte. Erst jetzt wurde die Frau misstrauisch und setzte sich mit ihrer Bank in Verbindung. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass es sich bei dem Vorgang um eine Betrugsmasche handele. Glücklicherweise gelang es der Bankangestellten, die vorherige Überweisung wieder rückgängig zu machen.
Die Polizei weist nochmals daraufhin, dass es sich bei Meldungen per Email, SMS oder WhatsApp von Angehörigen, mit der Bitte Rechnungen zu bezahlen oder Überweisungen zu tätigen, mit großer Sicherheit um Betrugsfälle handelt.
