Elisabeth Bergwinkl mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet
(ra) Elisabeth Bergwinkl aus der Gemeinde Laberweinting erhielt am Donnerstag im Landratsamt durch Landrat Josef Laumer das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgehändigt. Dieses Ehrenzeichen wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für Personen verliehen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen besondere Verdienste erworben haben.
Elisabeth Bergwinkl hätte eigentlich bereits im November bei einem Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche in München geehrt werden sollen, konnte damals aber aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Deshalb wurde die Auszeichnung nun im Beisein ihres Mannes, des örtlichen Bürgermeisters Johann Grau und des Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier, der auch der Anreger dieser Ehrung war, nachgeholt.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht Elisabeth Bergwinkl im Dienste der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und unterstützt zugleich tatkräftig ihre Heimatpfarrei. 53 Jahre – bis 2018 – war sie für die Kassenführung der KAB Grafentraubach verantwortlich, brachte sich bei Vereinsfesten und Jubiläen ein. Neben dieser jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit für die KAB Grafentraubach sammelt sie seit 60 Jahren für das Priesterhilfswerk und seit 40 Jahren für die Caritas. Auch beim Kirchenchor war sie jahrzehntelang ein eifriges Mitglied.
„Sie haben die Interessen anderer über ihre eigenen Interessen gestellt und sind freiwillig und unbezahlt für eine gute Sache eingetreten. Davor ziehe ich meinen Hut. Ich bin sehr dankbar dafür, dass es so viele Ehrenamtliche in unserem Landkreis gibt“, so Landrat Josef Laumer bei der Verleihung.
Ähnlich äußerten sich auch Landtagsabgeordneter Zellmeier und Bürgermeister Grau: „Danke für alles Geleistete. Diese Auszeichnung ist wirklich verdient“, betonte Zellmeier und Grau ergänzte: „Es ist auch eine Ehre, wenn eine Gemeindebürgerin eine solche Auszeichnung erhält.“
Die Geehrte selbst freute sich „über einen würdigen und schönen Rahmen. Das Ehrenamt ist eine Herzensangelegenheit für mich.“