Einheitliche Besucherregeln der Landshuter Kliniken über die Weihnachtsfeiertage
(ra) Weihnachten ist bekanntermaßen das Fest der Liebe und der Familie. Auch in den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Landshut versucht man, die Weihnachtszeit für diejenigen, die die Feiertage nicht zu Hause im Kreise ihrer Liebsten verbringen können, so angenehm wie möglich zu gestalten. Viele Patienten im Kinderkrankenhaus St. Marien, im Klinikum Landshut und den LAKUMED Kliniken erwarten an den Festtagen Besuche von Familienangehörigen.
„Um jedoch die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten, aber auch unserer Mitarbeitenden in Bezug auf das Coronavirus gewährleisten zu können, sind auch in der Weihnachtszeit bestimmte Besucherregeln einzuhalten“, sind sich die Geschäftsführer des Klinikums Landshut, der LAKUMED Kliniken und des Kinderkrankenhauses St. Marien in Landshut einig.
So muss weiterhin in allen Landshuter Einrichtungen zum Betreten des Hauses ein negativer Corona-Schnelltest von einer offiziellen Teststelle vorgelegt werden, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Zwar hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek für die Weihnachtszeit Erleichterungen bei den Besuchertestungen in Krankenhäusern angekündigt und insbesondere die eigenständige Testung von Besuchern möglich gemacht, allerdings wird diese Option in den Kliniken in Stadt und Landkreis Landshut nicht umgesetzt.
„Aufgrund der unterschiedlichen Selbsttest-Formen und Abstrichmöglichkeiten kann die Zuverlässigkeit der Tests in Eigenanwendung nicht in der Form gewährleistet werden, wie wir es von den offiziellen Teststellen gewohnt sind“, erklärt Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken. „Um das Ansteckungsrisiko der uns anvertrauten Patienten, aber auch unserer Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten und somit auch die medizinische Versorgung in der Region sicherzustellen, bedarf es in unseren Einrichtungen besonderer Schutzmaßnahmen“, so André Naumann, der dem Klinikum zusammen mit Prof. Dr. Florian Löhe als Geschäftsführer vorsteht.
Aus diesem Grund wird weiterhin auf den Nachweis eines aktuellen negativen Coronatests von einer offiziellen Teststelle bestanden. Sowohl in der Stadt, als auch im Landkreis Landshut stehen hierfür verschiedene Testzentren und Apotheken zur Verfügung, die auch an den Feiertagen, wenn auch mit geänderten Öffnungszeiten, kostenlose Schnelltests durchführen. Weitere Informationen zum Schnelltest-Angebot in der Region finden Sie im Internet. In den Landshuter Kliniken gibt es keine Möglichkeit zur Testung vor Ort.
Darüber hinaus ist am Klinikum Landshut, an den Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg sowie an der Schlossklinik Rottenburg weiterhin nur ein Besucher pro Patient und Tag für maximal eine Stunde innerhalb der Besuchszeiten erlaubt. Lediglich in der Geriatrie bzw. im Akutbereich der Schlossklinik Rottenburg gilt aktuell ein Besucherstopp. Auch Patienten der Landshuter Kliniken, die aufgrund einer Infektion isoliert sind, können keine Besuche empfangen. In den geburtshilflichen Stationen sind hingegen auch längere Besuche sowie der Besuch von bis zu zwei Kindern pro Familie gestattet.
„Aufgrund des Alters unserer jungen Patienten sind auch am Kinderkrankenhaus St. Marien in Absprache mit dem Personal Ausnahmen und längere Besuche von bis zu zwei erwachsenen Familienmitgliedern möglich“, so Bernhard Brand, Geschäftsführer des Kinderkrankenhauses. In allen Einrichtungen gilt jedoch die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske für die gesamte Dauer des Besuchs. Außerdem erhalten nur Besucher Zutritt zu den Krankenhäusern, die nicht unter Erkältungssymptomen leiden.
In besonders gelagerten Fällen, beispielsweise zur Begleitung Sterbender, sind in Absprache mit der jeweiligen Station Ausnahmen möglich. Weitere Informationen zu den aktuell geltenden Zutritts-Regeln finden Sie unter www.kinderkrankenhaus-landshut.de, www.klinikum-landshut.de und www.lakumed.de.