Fussball

Ein schwaches Spiel: VfB Straubing und der TSV Velden trennen sich 0:0

(ak) Auch im vierten Heimspiel in Folge gelang dem VfB Straubing kein Heimsieg. Der VfB hatte den TSV Velden zu Gast und startete eigentlich schwungvoll in die Partie. Spielfreudig und laufstark agierte man zu Beginn des Spieles.Doch insgesamt sahen die etwa 180 Zuschauer auf beiden Seiten ein schwaches Spiel. So hatte sich letztlich auch keine Mannschaft den Sieg verdient.

Straubing schien seine Ausfälle besser verkraften zu können wie der Gast aus Velden und war dann auch bis etwa zur zwanzigsten Minute die spielbestimmende Elf. In dieser Zeit hatte der VfB schon vier Eckbälle, welche jedoch alle nichts einbrachten. Die mögliche VfB-Führung lag in der 20. Minute in der Luft. Lucas Altenstrasser hatte aus zentraler Postion kurz vor der Strafraumgrenze abgezogen. Doch der Veldener Torwart Fabian Worschech war zur Stelle und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte. Der anschließende Eckball brachte erneut nichts ein. Danach kam Velden besser in das Spiel und hatte in der 41. Minute ebenfalls seine erste nennenswerte Torchance. Thomas Reichvilser zog am linken VfB-Strafraumeck aus der Drehung knapp. Doch der Ball ging knapp über das rechte Kreuzeck des VfB-Tores.

Die Zuschauer hofften auf die zweite Halbzeit, auf mehr durchdachte Spielzüge und vor allem auch auf mehr torgefährliche Szenen. Diese wurde vorweg gesagt bitter enttäuscht. Dem VfB Straubing gelang in der zweiten Halbzeit kein einziger vernünftiger Spielzug. Dagegen waren Fehlpässe und Ungenauigkeiten an der Tagesordnung. Velden rührte in der Defensive Beton an. Deren Spielertrainer Ralf Klingmann schlug allein in der zweiten Hälfte gefühlte hundert Flugbälle in Richtung der einzigen Spitze Thomas Reichvilser. Dieser war aber völlig auf sich allein gestellt, da Velden konsequent mit acht Mann tief in der eigenen Hälfte verteitigte. Den einzigen halbwegs gefährlichen Torschuss auf das Veldener Tor brachte in der 53. Minute Milen Bonev zu Stande. Doch hier war wieder Fabian Worschech zur Stelle.

Auf der Gegenseite musste VfB-Keeper Stephan Pratsch eigentlich gar nicht eingreifen. Velden verdiente sich aber den Punktgewinn mit konsequenter Defensivarbeit über die gesamte Spielzeit. Genauso konsequent verdiente sich der VfB den erhofften Heimsieg nicht. Ideenlos, mit einer erschreckend hohen Fehlpassquote und ohne jegliche Torgefahr hatte man sich diesen auch nicht verdient. Velden konnte dagegen mit einem verdienten Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. Mit Abstand die besten Männer am Platz war das Schiedsrichtergespann um Schiedsrichter Christian Hartl (Aicha vorm Wald), welche eine tadellose Leistung ablieferten.

„Ich bin heute wirklich sehr enttäuscht und auch etwas sprachlos. Wir konnten eigentlich unsere ausgegebenen Vorgaben zu keinem Zeitpunkt im Spiel richtig umsetzen. Die vergangene gute Trainingswoche war im Spiel eigentlich nicht zu sehen. Unverständlich war vor allem auch die Hektik am Ball und die vielen unerzwungenen Abspielfehler auf unserer Seite. Wir müssen uns jedenfalls im nächsten Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen Schierling gewaltig steigern, wenn wir endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren wollen“, resümierte VfB-Trainer Andreas Lahner.