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Effiziente Produktion mit Drehteilen: Ein Ratgeber zu Rüstzeiten

(ra). Zeit ist Geld – dies besagt bereits ein altbewährtes Sprichwort. In der Produktion führen Rüstzeiten zu hohen Kosten, weswegen Unternehmen Lösungsansätze zur Optimierung der Rüstzeiten benötigen. Doch zuerst einmal: Was sind Rüstzeiten?

Rüstzeiten
Rüstzeiten in der Industrie – Foto: Pixabay

Rüstzeiten umfassen alle Handlungen, die dazu dienen, die Arbeit vorzubereiten. Hierzu gehören insbesondere das Einrichten des Arbeitsplatzes, der Wechsel von Werkzeugen an Maschinen und das Anlegen von Arbeitskleidung. Es wird zwischen internen und externen Rüstvorgängen unterschieden. Interne Rüstvorgänge finden statt, wenn die Produktionsmaschinen stillstehen – ein Zustand, der zu direkten ökonomischen Nachteilen für das Unternehmen führt. Laufen die Maschinen nicht, dann findet während dieser Phase keine Produktion statt, was die Effizienz senkt. Effizienz in der Produktion ist grundlegende Voraussetzung für maximalen Gewinn. Externe Rüstvorgänge erfolgen während die Produktionsmaschinen in Betrieb sind. Sie reduzieren die Effizienz der Arbeit durch den Verbrauch von Arbeitskraft, nicht durch Maschinenstillstand.

Die SMED-Methode als Lösungsansatz zur Erhöhung der Effizienz

Die SMED-Methode verfolgt den Ansatz, interne Rüstvorgänge in externe Rüstvorgänge umzuwandeln. Da für externe Rüstvorgänge kein Stillstand der Maschinen notwendig ist, wird angenommen, dass die mit der Rüstzeit verbundenen Verluste geringer sind als bei internen Rüstvorgängen. Wie eine solche Umwandlung konkret erfolgt, ist in der SEMD-Methode nicht definiert. Die Unternehmen benötigen fallbezogene Lösungen, um eine solche smarte Umwandlung vorzunehmen.

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Wie optimiere ich die Rüstzeit mit der SMED-Methode?

Zunächst ist die Analyse der Ausgangslage erforderlich. Die vorhandenen Prozesse müssen detailliert bekannt sein, um Ansatzpunkte für die Optimierung zu kennen. Oftmals ist eine technische Anpassung erforderlich, damit die Abläufe mit möglichst wenig Zeitaufwand erledigt werden. LOGA bietet in seinem Sortiment mit den CNC Kurzdrehteilen und den CNC Langdrehteilen Werkzeuge an, die Tieflochbohrung, Fräsen, Gewinderollen und Beschriften in einem einzigen Arbeitsgang bewältigen, was zur Zeitersparnis in der Produktion führt. Diese „One-piece-flow“-Lösungen reduzieren die Rüstzeit und erhöhen die Effizienz.

Tipps zur Reduktion der Rüstzeit in der Produktion

1. SMED-Methode anwenden
2. Beim Werkzeugkauf auf die Auswirkungen auf die Rüstzeit achten
3. Klare und transparente Arbeitsanweisungen für die Mitarbeiter
4. Prozessoptimierung vornehmen

Zählt Rüstzeit als Arbeitszeit?

Rüstzeit wird nach deutschen Recht als Arbeitszeit gewertet. Müssen die Mitarbeiter geeignete Arbeitskleidung anlegen, dann erhalten sie für die hierzu benötigte Zeit eine finanzielle Entlohnung. Ebenso werden alle weiteren Handlungen, die für die Vorbereitung der Produktion erforderlich sind, als Arbeitszeit gewertet. Nicht nur der Stillstand der Maschinen verursacht für die Unternehmen Kosten, auch hohe Lohnkosten resultieren aus nicht optimierten Rüstzeiten.

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Prozessoptimierung zur Reduktion der Rüstzeiten

Im Rahmen der Prozessoptimierung analysiert das Unternehmen alle vorhandenen Prozesse, also alle Aktivitäten, die ausgeführt werden. Ein Prozess stellt ein Bündel aus Arbeitsschritten dar. Sind alle Prozesse bekannt, dann werden Maßnahmen entwickelt, die dazu dienen, diese Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Hinsichtlich des Ziel, die Rüstzeiten zu reduzieren, sind vor allem solche Prozesse interessant, die Auswirkungen auf die Rüstzeiten haben.

Der menschliche Faktor

Ein Beispiel zur Vermeidung negativer Auswirkungen der Rüstzeit auf die Produktion ist die Auslagerung der Vorbereitung der Mitarbeiter außerhalb der eigentlichen Produktionszeit. Beispielsweise sollte der Arbeitsbeginn bereits vor Produktionsbeginn liegen, damit die Mitarbeiter Zeit haben, sich anzukleiden und alle notwendigen Handlungen vorzunehmen. Arbeit muss detailliert und strukturiert geplant werden.

Fazit: Die Optimierung der Rüstzeit beginnt mit der Ist-Analyse in der Produktion und wird mittels Prozessoptimierung realisiert.