Duckduckgo – privat und sicher suchen und finden

(ra). Der Marktführer in Sachen Internet-Suchmaschinen steht häufig in der Kritik, den Datenschutz nicht genau zu nehmen. Erst im November wurde er zu einer Strafzahlung von knapp 400 Millionen Dollar verurteilt, nachdem illegal Daten privater Nutzer gegen deren Ablehnung gesammelt wurden. Wieder einmal stellt sich die Frage nach Alternativen. Die zentrale Frage dabei ist, ob und wie weit besonders sichere Suchmaschinen wie Duckduckgo Vorteile bringen, oder sogar Probleme aufweisen.

Privatsphäre und Sicherheit im Internet – Wo lauern Gefahren?

Ein häufiges Argument der Datenkraken ist, dem Nutzer durch das Sammeln relevanter Daten noch bessere und maßgeschneiderte Suchergebnisse liefern zu können. Negativ ausgedrückt sollen Suchergebnisse gefiltert werden. Fakt ist, dass Nutzer nur noch die Ergebnisse sehen, die die Suchmaschinen ihnen zeigen will. Das bedeutet schlicht Einflussnahme auf Wissen und natürlich auch Kaufverhalten der Suchenden.

Hinzu kommt, dass viele der gesammelten Informationen auch anders verwendet werden können, etwa für Werbung im Internet oder sogar im „Real Life“. Die Menschen werden immer transparenter und letztlich auch beeinflussbarer, da alles Wissen, das Unternehmen erhalten, gezielt zur Lenkung der Menschen herangezogen wird.

Leiden die Sucherergebnisse unter mehr Datenschutz?

Setzt man stattdessen auf eine Suchmaschine, die den Datenschutz tatsächlich ernst nimmt, lässt sich ein großer Teil der unfreiwilligen Informationsweitergabe verhindern. Aber wie steht es um die Suchergebnisse? Fakt ist, dass ohne die Nutzung der gesammelten Daten Suchergebnisse deutlich neutraler ausfallen. Eine positive Lenkung der Ergebnisse entfällt ebenso, wie die nicht erwünschte Lenkung hin zu Verkaufsseiten und anderen mit der Suchmaschine in Verbindung stehenden Unternehmen. Damit die Suche gleich erfolgreich wird, muss die Suchanfrage deshalb möglichst exakt und aussagekräftig erstellt werden.

Duckduckgo als echte Alternative zum Markführer

Eine der aktuell am heißesten diskutierten alternativen Suchmaschinen ist Duckduckgo. Die Betreiber werben mit besonders hohen Standards in Sachen Datenschutz und dem völligen Verzicht auf die Weitergabe sensibler Daten. Und tatsächlich zeigen unabhängige Vergleiche zum Marktführer, dass besonders weit reichende Einstellungen zum Datenschutz auch tatsächlich umgesetzt werden. Der Weg dahin ist besonders einfach: Da erst gar keine Daten gesammelt werden, existiert zu keiner Zeit ein Datenpool, der missbräuchlich weitergegeben oder verkauft werden könnte.

Fazit – Mehr Sicherheit heißt nicht schlechter suchen und surfen – mit Duckduckgo effektiv und sicher unterwegs

Ob Duckduckgo qualitativ gleichwertige Ergebnisse liefert, wie der Marktführer und andere bekannte Plattformen, lässt sich wohl nur im konkreten Einzelfall beurteilen. Denn die Qualität der Suchergebnisse hängt stark vom Suchziel und der Suchanfrage ab. Unbestritten ist aber, dass Duckduckgo Datenschutz ernst nimmt!. Ganz ohne gesammelte Daten erhalten die Nutzer genau das, was ihnen wichtig ist: Eine Internet-Suche in einem absolut vertraulichen Rahmen und ohne die Gefahr einer unerwünschten Datenweitergabe. Es geht also doch!