Drei neue Corona-Fälle im Landkreis Landshut
(ra) Die Zahl der Personen in der Region Landshut, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, ist um drei weitere Fälle gestiegen: Im Zusammenhang mit einer Asylbewerber-Unterkunft im Markt Velden sind zwei junge Männer positiv auf eine Infektion getestet worden. Die beiden Männer sind in einer anderen Asylbewerber-Unterkunft im Landkreis untergebracht worden und stehen unter Quarantäne.
In dieser Woche musste außerdem in Velden eine Kindergrippe aufgreund der Infektion eines Kindes geschlossen werden.
In einem Altenheim im Landkreis gibt es einen weiteren Fall einer Infektion mit dem Covid-19-Virus. Der infizierte Mann ist in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Zahl der in Stadt oder Landkreis Landshut wohnhaften Personen, die sich seit Beginn des Infektionsgeschehens mit dem Corona-Virus infiziert haben, ist somit auf 972 gestiegen (Stand: Freitag, 10. Juli um 14 Uhr).
Teams von Mitarbeitern des Gesundheitsamts am Landratsamt Landshut haben in den vergangenen Tagen und am Freitag an verschiedenen Orten im Landkreis Reihen-Untersuchungen vorgenommen. Darunter befindet sich, wie berichtet, die Mitarbeiterschaft der Ergoldinger Metallfirma Kollmeder. 84 Mitarbeiter sind erneut auf eine mögliche Infektion getestet worden.
Am Freitag sind auch Proben bei Bewohnern und Mitarbeitern des Altenheims genommen worden, in dem der oben erwähnte Corona-Fall aufgetreten ist. Auch die Bewohner von Asyl-Unterkünften in der Marktgemeinde Velden sind untersucht worden.
Ergebnisse der meisten dieser Tests liegen frühestens im Laufe des Samstags vor. Angesichts der erneut großen Mengen an Proben aus ganz Bayern (Stichwort: Schlachthöfe), die vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht werden, ist es aber auch sehr wohl denkbar, dass die Testergebnisse dem Gesundheitsamt erst am Montag mitgeteilt werden können.