Dr. Werner Schmid neuer Chefarzt der Inneren Medizin an der Klinik Mallersdorf
(ra) Dr. med. Werner Schmid hat zum 1. Juli die Leitung der Inneren Medizin und Kardiologie an der Klinik Mallersdorf übernommen, die mit dem Ausscheiden von Dr. med. Herbert Wollner vakant geworden war. Ab sofort leitet Dr. Schmid, der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe – Interventionelle Kardiologie ist, als Chefarzt die Innere Abteilung mit Dr. med. Claudia Schott, deren Schwerpunkte im Bereich der Gastroenterologie und Rheumatologie liegen.
Der 59-jährige Dr. Schmid ist wohnhaft in Straubing und bereits wohlbekannt an den Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf aufgrund seiner Tätigkeit als Leitender Oberarzt der Inneren Medizin an der Klinik Bogen, wo er seit April 2018 Herzkatheteruntersuchungen und ‑eingriffe vorgenommen hat und auch tageweise weiterhin durchführen wird. „Wir freuen uns sehr, dass sich ein so hochqualifizierter, erfahrener und uns bereits persönlich und durch seine hervorragende Arbeit in Bogen bekannter Herzspezialist auf unsere Ausschreibung hin nach Mallersdorf beworben hat“, freute sich am Dienstag Robert Betz, Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf.
„Herr Dr. Schmid bringt alle menschlichen und fachlichen Voraussetzungen mit, die man für diese Position und für die Zukunftspläne in der Kardiologie am hiesigen Standort braucht. Für seine Arbeit wünschen wir ihm alles Gute und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Bei dieser Gelegenheit beantwortete Dr. Schmid einige Fragen zu seiner Person und seinem neuen Wirkungsbereich.
Herr Dr. Schmid, was hat Sie dazu motiviert Arzt zu werden und was reizt Sie speziell an der Kardiologe?
Der Arztberuf ist sehr facettenreich und erfüllend. Täglich gibt es neue Herausforderungen und die Arbeit bleibt spannend. Reizvoll an der Kardiologie ist, dass man oft an der Grenze des Lebens arbeitet und schnell die richtige Entscheidung treffen muss.
Welche Stationen in ihrem Werdegang haben Sie besonders geprägt?
Beim Start ins Berufsleben im Kreiskrankenhaus in Mosbach bei Heidelberg habe ich gelernt, dass man mit einer Basisausstattung auch eine gute Medizin machen kann. Den Großteil meiner Weiterbildung zum Internisten und Kardiologen habe ich in Darmstadt in einem Maximalversorgungshaus absolviert und dabei Einblicke in fast alle Disziplinen der Inneren Medizin bekommen. Im Klinikum Straubing hatte ich die Gelegenheit neue Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Ich bin sehr dankbar, dass ich dort über die letzten 20 Jahre entsprechende Erfahrung sammeln und Qualifikationen erwerben konnte, die ich nun auch in die Chefarztposition einbringen kann.
Wie war Ihr erster Eindruck von der medizinischen Versorgung an Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf, als Sie im Bogener Herzkatheterlabor angefangen haben und wie war ihre erste Arbeitswoche an der Klinik Mallersdorf?
Im Bogener Herzkatheterlabor steht von ärztlicher und pflegerischer Seite ein professionelles und hochmotiviertes Team sowie eine hochwertige technische Ausstattung zur Verfügung, die ein breites Spektrum der invasiven Diagnostik und Therapie der Herzkranzgefäße ermöglicht. Die Wege zum medizintechnischen und administrativen Bereich sind erfreulich kurz und direkt.
In meiner ersten Woche im Krankenhaus Mallersdorf bin ich sehr herzlich empfangen worden und habe bereits viele kompetente Mitarbeiter kennengelernt, mit denen sicher ein konstruktives Zusammenarbeiten möglich ist, um die neuen Herausforderungen zu meistern.
Was wünschen Sie sich für Ihren neuen Verantwortungsbereich?
Kardiologie ist immer Teamarbeit. Die Entwicklung neuer Therapieverfahren in der Kardiologie fordert auch dem Assistenzpersonal in dem Fachgebiet immer mehr Spezialwissen ab. Eine kompetente ärztliche und pflegerische Nachbetreuung auf Station ist enorm wichtig. Ich wünsche mir, dass wir hier in der Klinik Mallersdorf ein solches „Komplettpaket“ für die zu etablierende Invasivkardiologie mit neuem Herzkatheterlabor zusammen aufbauen können.
Wie finden Sie privat einen Ausgleich zu Ihrem anspruchsvollen Beruf?
Meine Frau Isabell hält mir in vieler Hinsicht den Rücken frei und federt einiges ab. Für weitere Ablenkung sorgen unsere pelzigen Hausgenossen, ein Hund und zwei Katzen, mit denen nie Langeweile aufkommt. Ansonsten fahre ich allein oder mit Freunden auf dem Rennrad durch den Bayrischen Wald, um den Kopf wieder frei zu bekommen.