Damit der Sperrmüll nicht zum Problem wird: Rechtzeitig und richtig anmelden
(ra) In letzter Zeit haben sich wieder Abfallablagerungen in freier Landschaft gehäuft. Dabei ist im Verbandsgebiet des ZAW-SR sehr einfach, Abfälle zu entsorgen, vor allem auch Sperrmüll.
Für alle an die Müllabfuhr angeschlossenen Grundstücke kann eine Sperrmüllabholung angefordert werden, sogar mehrmals im Jahr. Lediglich eine Gesamtmenge von zehn Kubikmeter pro Jahr darf nicht überschritten werden. Bei großen Mengen wie sie bei kompletten Hausräumungen entstehen, ist aber eine kostenfreie Selbstanlieferung von Sperrmüll möglich.
Wie funktioniert die Sperrmüllabholung?“ Die Anmeldung ist ganz einfach“, so Margit Stadler vom ZAW-SR: „Zuerst solle sich der Bürger die Gegenstände notieren. Bei der Anmeldung sind konkrete Angaben wichtig: z. B.: Drei Stühle, ein Bettgestell, ein Schrank. Beim Anruf werden Name, Abholadresse sowie die Sperrmüllgegenstände notiert und ein Termin zur Abholung gebucht“.
Der direkte Draht zum Sperrmüll-Servicetelefon geht über die Nummer 09421/ 9902-33. Die Mitarbeiter stehen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, sowie Montag bis Mittwoch von 13.30 bis 16 Uhr und Donnerstag bis 17 Uhr am Telefon mit Rat und Tat zur Seite.
Vieles können die starken Männer der Sperrmüllabfuhr einladen, jeden Müll schluckt das Fahrzeug aber nicht. Zum Sperrmüll zählen feste Abfälle, die wegen ihrer Größe nicht in das Restmüllgefäß passen. Nur das, was bei einem Umzug auch aus dem Haushalt mitgenommen würde, geht als Sperrmüll durch. Zudem dürfen die Maße 200 cm x 100 cm x 80 cm nicht überschritten werden. Einige Beispiele für Sperrmüll sind: Bettgestelle, Sofa, großes Kinderspielzeug, Matratzen, Tische, Stühle, Teppiche.
Nicht zum Sperrmüll zählen Renovierungsabfälle wie Fenster, Türen, Laminatböden ebenso wie elektrische Geräte. Keine Chance beim Sperrmüll hat Bauschutt. Toiletten oder Waschbecken aus Keramik sind auf der Bauschuttdeponie richtig. Für kleine Mengen stehen Bauschuttcontainer an den Wertstoffhöfen zur Verfügung.
Am Abfuhrtermin selbst müssen alle angemeldeten Gegenstände ab 6 Uhr früh bereit stehen. Bernhard Dietl, der zuständige Disponent beim ZAW-SR, bittet, die Gegenstände nicht unnötig zu zerkleinern. „Manchmal treffen die Kollegen Bereitstellungen an, bei denen selbst Schubläden noch zerlegt wurden und so viele Kleinteile mühsam per Hand einzeln eingeworfen werden müssen.“
Für ganz Eilige bietet der ZAW-SR zur Sperrmüllentsorgung das Entsorgungszentrum in Straubing am Sachsenring 31 an. Dort kann Sperrmüll kostenlos abgegeben werden. Die Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 8 bis 16.30 Uhr, Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 16.30 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr. Was noch gebrauchsfähig ist, kommt in den Flohmarkt und wird verkauft.
Eine Ablagerung von Abfällen in freier Natur ist verboten und in der heutigen Zeit absolut unnötig und unverantwortlich.
Alle wichtigen Hinweise zum Sperrmüll gibt es im Info-Blatt „Wohin mit dem Sperrmüll?“. Es liegt in der Geschäftstelle des ZAW-SR, Straubing, Äußere Passauer Str. 75, und an allen Wertstoffhöfen auf. Selbstverständlich gibt es diese Informationen auch im Internet unter www.zaw-sr.de. Dort sind zudem alle Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe, sowie deren Annahmespektrum veröffentlicht. Außerdem hilft ein Abfall-ABC, den richtigen Entsorgungsweg zu finden.