Corinna Zehentbauer erklimmt die Meisterhürde im Kickboxen
(ab) Corinna Zehentbauer, Mitglied der Starfighters des TV Mallersdorf, legte am Samstag in Höchstadt die Meistergradprüfung im Kickboxen mit Erfolg ab. Unter den Augen der BAKU (Bayerischen Amateur Kickbox Union) Prüfungskommission, stellten sich neben ihr noch neun weitere Prüflinge in den Hallen des dort beheimateten „Kickboxclubs Höchstadt an der Aisch“ den hohen Anforderungen des Prüfungsprogramms.
Gefordert wurde ein breitgefächertes Profil, welches durch Kombinationen von Kampfstellung und Fortbewegung, gepaart mit Hand und Fußtechniken, sowie Meid- und Abwehrtechniken geprüft wurde. Zudem mussten sich die Teilnehmer im Modell- und freien Sparring beweisen. Beim Modellsparring gibt es im Vergleich zum freien Sparring eine festgelegte Rollenverteilung. Das heißt, der Verteidiger und Angreifer wird im Vorfeld benannt. Abschließende Prüfungsinhalte galten der Selbstverteidigung sowie theoretischen Kenntnissen aus dem Bereich des Kickboxsports.
Vom Schüler zum Meister, dies beschreibt am besten den Werdegang von Zehentbauer. Bereits im Alter von 9 Jahren begann die jetzt 22-jährige mit dem Kampfsport bei den Starfighters des TV Mallersdorf. Schon in den ersten Jahren zeigte Zehentbauer ihr technisches Talent, welches sie bis heute auch auf der Wettkampfmatte mit Erfolg unter Beweis stellt. Vor allem ihre nahezu unbegrenzte Begeisterung für den Kickboxsport, treibt sie dabei immer wieder zu Topleistungen. Neben dem Eigentraining unterstütz Zehentbauer auch beim Nachwuchstraining. Dazu absolvierte sie vor vier Jahren mit Erfolg die anerkannte DOSB Trainerausbildung im Kickboxen, Schwerpunkt Breitensport. Ebenso wenn die Starfighters Unterstützung benötigen, sei es bei Veranstaltungen oder Festivitäten, ist Zehentbauer immer zur Stelle.
All diese Eigenschaften machen Zehentbauer zu einer würdigen Trägerin des „Schwarzen Gürtels“. Ihrem Trainer Andreas Babel sind neben den sportlichen Leistungen auch die charakterlichen Eigenschaften sehr wichtig. Denn ein/e Schwarzgurtträger/-in muss auch immer eine Vorbildfunktion erfüllen, und das nicht nur in der Trainingshalle.