(ff) „Mej, sand heut wieda vui Leut‘ da. Is des schee bei euch und auch in der Kircha hats uns so guad gfoin“. Mit diesem und vielem gleichartigen Lob bedachten die Besucher am Samstag die Veranstalter der Bräuhausweihnacht in Gossersdorf. Feuerwehr, Rotes Kreuz und der Bräuhausförderverein hatten Sudhaus und Biergarten mit Christbäumen und Tischschmuck stimmungsvoll weihnachtlich hergerichtet.

Foto: Fritz Fuchs

Mit kleinen Geschenken belohnt wurden die Kinder beim Eintreffen des Nikolauses mit seinem gar nicht so garstigen Krampus. Alle durften selbst geschneiderte Säckchen mit Mandarinen und Nüssen mit nach Hause nehmen oder gleich an Ort und Stelle verschnappulieren. In der nebenstehenden Sankt Stephanus Kirche begrüßte Fördervereinsvorsitzender Georg Obermeier schon um 16 Uhr die Besucher und Mitwirkenden der besinnlichen Stunde mit treffenden Worten. Dabei dankte er Elfriede Sterr besonders für das Zusammenstellen des Programmes und ihre vorgetragenen teils lustig, teils nachdenklich stimmenden Geschichten.

Spontanen Applaus erhielten die Gartenpiraten für ihre kleine Aufführung im gut gefüllten Gotteshaus. Familie Plass hatte es dazu wieder passend vorbereitet. Altbewährt sangen und spielten die „Zamgwürfelten“ Adventsweisen und getragene Landler, unterstützt von Werner und Fritz am Tenor- und Flügelhorn. Bei Glühwein, Bratwürstl und Gulaschsuppe wurden anschließend auch die übrigen Sinne am Wärmefassl im Biergarten angesprochen. Im kleinen Nebengewölbe konnten die angebotenen Erzeugnisse der Fieranten bestaunt und möglichst auch erworben werden. In dieser anregenden Atmosphäre hielt es so mancher Besucher bestens aufgelegt bis zum Tageswechsel aus.