Bald schon eine Aufführung der letzten bayerischen Schwerthinrichtung in Konzell?

(ra) Zur historischen Begebenheit, dass der Lehrer Dominikus Hahn Mitte des 19. Jahrhunderts für die Anstiftung zum Mord an seiner Ehefrau als Letzter in Bayern öffentlich mit dem Schwert hingerichtet wurde, soll ein „Drehbuch“ geschrieben und an den Originalplätzen aufgeführt werden. Dafür stimmte am Dienstag der Gemeinderat in Konzell.

„Die Idee zur Erstellung eines Drehbuches über den Konzeller Lehrer Dominikus Hahn ist beim letzten Tourismusstammtisch entstanden“, berichtete dazu Bürgermeister Fritz Fuchs. Ideal wäre aktuell, an den Originalschauplätzen das Geschehen in Sketchform zu präsentieren. In welcher Weise die Aufführung stattfindet oder ob diese jährlich oder zu welchen Anlässen durchgeführt wird, sei derzeit noch nicht ausgegoren. Hierzu müssten noch Gespräche mit interessierten Personen stattfinden.

Silvia Höpfl hat als einschlägige Akteurin ihre Mitwirkung bereits zugesagt. Voraussetzung für den weiteren Weg ist die Erstellung eines Drehbuches. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, Gabriele Kiesl damit zu beauftragen.