AWO-Seniorenheim St. Laurentius in Leiblfing feiert Zehnjähriges
(ii) Anlässlich der 10-Jahr-Feier im AWO-Seniorenheim in Leiblfing, einem Haus des AWO-Bezirksverbands Niederbayern-Oberpfalz, blickte am Samstag Heimleiterin Kerstin Gläser auf Höhen und Tiefen zurück. Aus Regensburg waren der AWO-Bezirksgeschäftsführer Alois Fraunholz, der Leiter des Finanz- und Rechnungswesens, Alexander Trapp sowie die stellvertretende Bezirksvorsitzende Michaela Grashei gekommen.
Gegründet wurde die Einrichtung mit dem Ziel, Senioren, die Hilfe brauchen, ein Zuhause zu geben. „Es war nicht immer leicht, das Haus zu etablieren, doch diese Schwierigkeiten haben uns als Team zusammengeschweißt“, weiß Heimleiterin Kerstin Gläser. Der heutige positive Stand – mit Vollbelegung und der Traum-Pflegenote von 1,1 – sei jedoch ausschließlich dem hochmotivierten Personal zu verdanken.
Alle Bewohner, deren Angehörige sowie Vertreter der Gemeinde und des AWO-Bezirksverbands hatten sich zu der Feier eingefunden. Musikalisch begleitet wurde der Festakt durch die „Sonntags-Musi“.
Michaela Grashei erinnerte daran, dass dieses Jubiläum in einem besonderen Jahr gefeiert werde: „Die Arbeiterwohlfahrt erinnert in diesem Jahr an ihren 100. Geburtstag. Bis heute haben die Werte von Marie Jucharz, der Mutter der AWO, nämlich Gleichheit, Menschlichkeit und Toleranz in unserer AWO Gültigkeit. In diesem Sinne wird auch dieses Haus geführt, in dem 43 Beschäftigte unter der Leitung von Kerstin Gläser 44 Bewohnern ein Zuhause geben“.

3. Bürgermeister Alois Beck wies darauf hin, dass der Seniorenpark nach einem Wellental mittlerweile einer der wichtigsten Einrichtungen der Gemeinde geworden sei. Es sei viel passiert in diesen Jahren, doch die Gemeinde habe immer nach besten Kräften unterstützt, nicht zuletzt durch die Seniorenbeauftragte Elisabeth Gruber-Reitmeier.
AWO-Bezirksvorsitzender Alois Fraunholz machte die wechselvolle Geschichte deutlich: „Es war ein harter Anfang, nach 22 Zusagen während der Bauphase zogen dann im Oktober 2019 letztlich fünf Bewohner ein. Sechs Heimleiter in zehn Jahren sprechen eine eigene Sprache. Jetzt sehe ich durch und mit Kerstin Gläser und ihrem hervorragenden Team das Haus in einem sicheren Hafen“. Fraunholz machte aber auch nachdrücklich den Fachkräftemangel deutlich, der zunehmend Probleme bereite: „Wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland, das ist für uns, wie für die gesamte Pflege, existenziell und für die Menschen eine Chance“.

Seniorenbeauftragte Elisabeth Gruber-Reitberger dankte dem AWO-Ortsverein unter der Leitung von Edith Zitt für die nunmehr zehnjährige, regelmäßige Unterstützung des Hauses und seiner Bewohner.
Mit einem Wortgottesdienst durch Pfarrer Leo Heinrich, einem Auftritt der Volkstanzgruppe Großköllnbach, Kaffee, Kuchen der Landfrauen sowie Schmankerl von Grill wurde zur Freude der Beteiligten bis in die Abendstunden gefeiert.