Autobahn-Ausfahrt Bogen: Ampel soll für mehr Sicherheit sorgen
(ra) Die beiden Autobahnabfahrten bei Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) waren seit vielen Jahren sehr unfallträchtig. Jetzt sorgt eine Ampelanlage an der Staatsstraße 2139 für mehr Sicherheit: In einem Gemeinschaftsprojekt haben das Staatliche Bauamt Passau und die Autobahndirektion Südbayern die Lichtsignalanlage errichtet.
„Die Ampel ist an dieser Stelle richtig und wichtig“, stellt Leitender Baudirektor Robert Wufka, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, fest. Für ihn steht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Vordergrund: „Die Unfallkommission hat sich viele Gedanken gemacht, wie man die Verkehrssituation an dieser Hauptachse verbessern kann. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Autobahn haben wir diese Maßnahme umgesetzt.“
Der Bau der Signalanlage kostet 160.000 Euro, den Löwenanteil der Kosten trägt der Bund, vertreten durch die Autobahndirektion Südbayern. Der Bund zahlt 80 Prozent der Kosten, der Freistaat 20 Prozent. Mit 10.000 Euro ist auch die Bundeswehr an den Kosten beteiligt. Für die Planung und Ausführung war das Staatliche Bauamt verantwortlich, das künftig auch für den Unterhalt der Ampelanlage zuständig ist.
Die beiden modernen Ampeln werden koordiniert und verkehrsabhängig betrieben, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Zudem wurden Staumeldesensoren eingebaut, die bei einem Rückstau auf die Autobahn die Abfahrten bevorzugt behandeln. Unterschiedliche Signalzeiten und Kameras sorgen für einen besseren Verkehrsfluss. Für den Fall von Autobahnausleitungen wegen Unfällen auf der Autobahn wurden auch spezielle Programme entwickelt, die diese Verkehrssituation bestmöglich abwickeln können. Diese Sonderprogramme können zukünftig sogar vom PC der Straßenmeisterei aus aktiviert werden, ohne dass ein Mitarbeiter vor Ort sein muss.