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13. Mai 2024
Landkreis Straubing-Bogen

„Aus Liebe am Menschen“ – Und das schon seit 25 bzw. 40 Jahren

(jh) Nach dem Grundsatz „Aus Liebe zum Menschen“ arbeiten neben 600 hauptberuflichen auch rund 2000 ehrenamtliche beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen. Zehn von ihnen erhielten am Donnerstag im Sitzungssaal des Landratsamtes für ihr mindestens 25- oder 40-jähriges Engagement ein eine Ehrenurkunde und das Ehrenzeichen, verliehen durch den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann.

Seit mindestens 40 Jahren im Roten Kreuz engagiert: (vorne von links) Jörg Zimmermann, Marille Kötterl, Josef Dittmansnsberger, Rudolf Nowak Michael Wallner, Klaus Werner und Hugo Sporrer. Für 25 Jahre ausgezeichnet wurden Astrid Hofmarksrichter (6. v. links), Karin Loibl (7. v. links) und Rosmarie Spanner-Heigl (8. v. links). – Foto: Haas

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Das BRK ist für Landrats Josef Laumer eine unverzichtbare Stütze in der Gesellschaft. „Es ist in vielen verschiedenen Bereichen im Einsatz und übernimmt die vielfältigen Aufgaben, wie zum Beispiel Erste Hilfe bei Not- und Unglücksfällen, Sanitätsdienst, Alten- und Krankenpflege, Blutspendedienst, Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe, Schwimmen und Rettungsschwimmen sowie im Gesundheitsdienst, Notfallrettung und Krankentransport“, zählte Laumer auf. Er wies aber auch darauf hin, dass die Ziele des BRK ohne engagierte, fachlich und menschlich qualifizierte Mitarbeiter nicht erreicht werden könnte.

Josef Dittmannsberger ist seit 40 Jahren in der Bereitschaft Mariaposching tätig. Neben vielen Erste Hilfe- und Herz-Lungen-Wiederbelebungslehrgängen unterstützte er die Gruppe in all den Jahren bei Dienstabenden, Seniorennachmittagen und hilft bei Gemeindefesten tatkräftig mit.

Marille Kötterl gehört ebenfalls seit vier Jahrzehnten der Bereitschaft Mariaposching an. Sie ist vor allem für soziale Aufgaben, wie Kuchen backen und Bastelarbeiten für Seniorennachmittag oder BRK-Sammlungen immer zu haben. Auch bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Dienstabenden und anderen Veranstaltungen ist sie stets dabei.

Das Engagement von Rudolf Nowack gilt der Bergwacht. 1959 kam er zum BRK, ein Jahr später zur Wasserwacht. 1963 gründete er gemeinsam mit anderen Interessenten die Bergwacht Bogen – ist demnach seit 53 Jahren der Bergwacht verbunden. Er war jahrelang Kassier bzw. Mitglied der Vorstandschaft. An Leistungswettbewerben des BRK hat er mit Erfolg teilgenommen und verschiedene Leistungsabzeichen erworben. Er wirkte maßgeblich am Bau der Bergwachthütte in Grün mit. Auch nach 50 Jahren ist er immer noch da, wenn Not am Mann ist. Seit 1966 singt er beim Bergwachtchor.

Seit 40 Jahren kann die Bereitschaft Mariaposching auch auf Hugo Sporrer zählen. Bei Dienstabenden, Seniorennachmittag, Übungen und verschiedenen Veranstaltungen ist er immer zur Stelle. Eine Vielzahl von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen hat er während seiner Mitgliedschaft im BRK geleistet. Seit vielen Jahren gehört er dem Ausschuss an.

1975 ist Michael Wallner der BRK-Ortsgruppe Albertsried beigetreten. Nach einigen Erste Hilfe-Kursen schloss er sich 1979 dem Sanzug Bogen an. Im gleichen Jahr legte er das Abzeichen in Bronze ab, es folgten das silberne und goldene Abzeichen. Von 1980 bis 2005 war er Gruppenführer in Albertsried. 2005 schloss sich die Ortsgruppe der Bereitschaft Waltendorf an. Viele Jahre leistete er ehrenamtliche Stunden im Krankentransport in Bogen, im Sanitätsdienst und der Mittelbeschaffung in den Gemeinden Niederwinkling und Schwarzach.

Klaus Werner ist seit den Anfangsjahren der Ortsgruppe Parkstetten als aktives Mitglied in der Wasserwacht. Seit Beitritt war 1976. Seit dieser Zeit it er in der Schnelleinsatzgruppe der Ortsgruppe eingesetzt. Außerdem versieht er als Wachleiter an der Wachstation am Friedenhainsee seinen Dienst und ist für die Sicherheit der Badegäste verantwortlich. Seine vielfältigen Talente im handwerklichen Bereich haben dazu beigetragen, dass der Dienstbetrieb ungestört laufen konnte.

Ebenfalls seit 1976 ist Jörg Zimmermann beim Roten Kreuz engagiert. Er rief 1977 die JRK-Gruppe Mariaposching ins Leben, die er bis 1992 erfolgreich leitete. Von 1981 bis 2009 war er 1. Bereitschaftsleiter der BRK-Bereitschaft Mariaposching. Er absolvierte neben der Sanitätsausbildung auch den Unterführerlehrgang sowie die Leistungsstufen I und II.

Astrid Hofmarksrichter von der Bereitschaft Waltendorf ist seit über 25 Jahren beim BRK. 1990 trat sie der Wasserwachtjugend bei. Schon frühzeitig absolvierte sie verschiedene Rettungsschwimmabzeigen und die Sanitätsausbildung. Sie erwarb auch den Motorbootführerschein. Ausgebildet wurde sie anschließend zur Rettungsanitäterin. Bei Schwimmkursen und im Donauschwimmen Waltendorf hat sie über Jahre hinweg mitgeholfen. 2015 trat sie der Bereitschaft Waltendorf bei. Mit ihrer Unterstützung konnte die „Helfer vor Ort Gruppe Niederwinkling“ gegründet werden.

Karin Loibl gehört ebenfalls der Bereitschaft Waltendorf und stieß auch 1990 zum BRK. In der Jugendrotkreuzgruppe hatte sie sich eingebracht. Sie besuchte Gruppenleiterfortbildungen. Heute unterstützt sie als Schiedsrichterin das JRK. Den Sanitätslehrgang absolvierte sie 1996. Im Anschluss daran trat sie der BRK-Gruppe Waltendorf bei. Weitere Ausbildungslehrgänge folgten. Im Rettungsdienst ist sie ehrenamtlich in Bogen und Stallwang tätig. Seit 15 Jahren führt die Kasse der Bereitschaft in Waltendorf.

Rosmarie Spanner-Heigl fand ebenfalls über das Jugendrotkreuz den Weg zum BRK. Mehrere Jahre leitete sie die JRK-Gruppe in Waltendendorf. Parallel trat sie nach nach einer Sanitätsausbildung der BRK-Ortsgruppe bei. In der Folgezeit absolvierte sie zahlreiche Lehrgänge. 2003 belegte sie bei der Rotkreuz Rolli Rally in München den ersten Platz. Zwei Jahre später organisierte sie den Landeswettbewerb in Straubing. Zugleich nahm sie am Internationalen Jugendcamp in München teil. Seit 2013 leitet sie die Bereitschaft in Waltendorf. Sie ist Gründungsmitglieder der HVO-Gruppe Niederwinkling und dort aktiv im Eisatz. In diesem Jahr führte sie die Blutspende in Niederwinkling ein und bekam das Ehrenzeichen der Gemeinde in Bronze überreicht.

Für das jahrzehntelange Engagement bedankten sich auch der BRK-Kreisvorsitzende Alfred Reisinger, Kreisbereitschaftsleiter Hans Kienberger und der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Bernhard Heuschneider. Reisinger sagte: „Wir sind stolz auf Sie. Die hohe Auszeichnung haben sie sich wirklich verdient. Sie sind die Säule der vielfältigen Arbeit des BRK.“ In vier Jahrzehnten habe sich bei der Ausbildung viel getan, merkte Kienberger an. Wer so lange dabei ist, habe sich immer wieder durch Fortbildungen auf dem Laufenden halten müssen. Ohne das ehrenamtliche Engagement im BRK könnten Spitzen bei den Einsätzen nicht abgedeckt werden. Heuschneider nutzte die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass im Kreisverband die einzelnen Gliederungen sehr gut zusammenarbeiten. Überörtliche Führungskräfte, die Straubing besuchen, seien diesbezüglich häufig überrascht.