Gesundheit

Arthrose gendert nicht – Frauen sind häufiger von Gelenkverschleiß betroffen

(djd). Die Gender-Debatte erhitzt die Gemüter und ein Großteil der Deutschen lehnt die Verwendung vom Binnen-I oder Gendersternchen ab. Wie auch immer man zur Gleichberechtigung in der Sprache steht, eines ist offenkundig: In puncto Arthrose sind die Geschlechter nicht gleichgestellt.

In Bewegung bleiben: Besonders Frauen sollten frühzeitig aktiv gegen Gelenkverschleiß vorgehen. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Robert Kneschke – stock.adobe.com

Laut Robert Koch-Institut steigt bis zum 50. Lebensjahr die Häufigkeit bei Frauen für Gelenkverschleiß auf 16,6 Prozent und bei Männern auf 13,3 Prozent an. Ab dem 60. Lebensjahr waren die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer betroffen. Dass dies so ist, hängt anscheinend mit den weiblichen Wechseljahren zusammen, wie mehrere Studien nahelegen. Denn mit der Hormonumstellung sinkt der Spiegel des knorpelschützenden Östrogens im Körper.

Frühzeitig vorbeugen und behandeln

Es ist daher entscheidend, dass gerade Frauen dem Verschleiß früh entgegenwirken. „Eine bewusste und gesunde Ernährung ist sowohl für die Behandlung als auch zur Vorbeugung von Arthrose sehr wichtig“, erklärt hierzu Heilpraktiker und Ernährungsberater Johannes W. Steinbach aus Konz. Er empfiehlt eine ausgewogene Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, die wichtige Knorpelbestandteile liefern und entzündungshemmend wirken. Abzuraten ist hingegen von fettem Fleisch, Wurst, Butter und Süßigkeiten, da sie Entzündungsprozesse im Gelenk begünstigen.

Keine Gleichberechtigung bei Arthrose: Frauen trifft es öfter als Männer – vor allem in fortgeschrittenem Alter. – Foto: djd/CH Alpha PLUS-Forschung/Monkey Business-Fotolia

„Über die Nahrung entsprechend viele Nährstoffe aufzunehmen, kann im Alltag herausfordernd sein“, weiß der Experte. Das betrifft besonders das Kollagen, von dem mit zunehmendem Alter immer weniger vom Körper produziert wird. „Der Eiweißbaustein ist besonders wichtig für geschmeidige Gelenke“, so Steinbach: „Ich nehme täglich eine Trinkampulle CH-Alpha Plus aus der Apotheke ein. Enthalten sind Kollagen-Peptide und ein entzündungshemmender Hagebutten-Extrakt. Ich empfehle es auch meinen PatientInnen mit entsprechenden Beschwerden.“ Studien belegen, dass Symptome wie Schmerzen und Steifheit der Gelenke sich bereits nach vierwöchiger Einnahme deutlich verringern und die Beweglichkeit sich signifikant verbessert.

Viel Bewegung, wenig Belastung

Der zweite wichtige Baustein in der Arthrosebekämpfung ist die Bewegung, denn nur durch sie wird die Gelenkflüssigkeit, aus welcher der Knorpel seine Nährstoffe bezieht, gleichmäßig im Gelenk verteilt. Viele Tipps und News rund um das Thema gibt es auch unter www.ch-alpha.de. Steinbach: „Ich empfehle sanfte Sportarten wie Schwimmen oder Walking mit viel Bewegung und wenig Belastung.“ Auch Yoga, Gymnastik, Radfahren oder moderates Krafttraining sind gut geeignet. Dabei sollte man dreimal pro Woche mindestens eine halbe Stunde sportlich aktiv werden. Kleiner Tipp: Gemeinsam mit guten Freundinnen macht es noch mehr Spaß.