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Nützliche Infos für Zahnmediziner*innen – den Arbeitsalltag einfach gestalten

(ra). Die Zeiten, in denen man ganz selbstverständlich den Familienzahnarzt besuchte und ihn quasi weitervererbte, sind vorbei und auch unter den Praxen von Zahnmediziner*innen herrscht heute Konkurrenz. Potenzielle Patientinnen und Patienten nehmen die Zahnarztpraxis genau unter die Lupe und wechseln auch, wenn es ihnen dort nicht mehr gefällt.

Zahnmediziner
Beim Zahnmediziner – Foto: Pixabay

Weil Angehörige von ärztlichen Berufen bezüglich der Werbung eingeschränkt sind, müssen sie auch durch einen strukturierten Arbeitsablauf punkten. Dieser schafft mehr Raum, um den Patientenstamm gut betreuen zu können, und er dient auch der Wirtschaftlichkeit. Doch wie gestaltet man den Praxisalltag einfacher und effizienter?

Zeit- und Aufgabenmanagement: das A und O der Praxisorganisation

Die Basis einer effizient arbeitenden und erfolgreichen Praxis stellt deren kluge und nachvollziehbare Strukturierung dar. Das bedeutet, dass jeder aus dem Team genau weiß, welche Arbeiten er wann auszuführen hat. Nicht selten nutzen Zahnmediziner:innen die Spezialisierung ihrer Angestellten: Manche von ihnen arbeiten als Stuhlassistenz, andere als Empfangs- und Terminierungskraft und andere erledigen die Abrechnung. Trotz der Spezialisierung sollten die Mitarbeitenden jedoch auch Basiswissen bezüglich der Funktionen der Kolleginnen und Kollegen besitzen, um einspringen zu können. Der Aufgaben- und Zeitplan sollte gemeinsam abgesprochen werden. Größere Praxen aus den Bereichen Zahnmedizin oder auch Kieferorthopädie beschäftigen auch einen Praxismanager.

Besonderheiten rund um die Abrechnung

Ob Professionelle Zahnreinigung oder neue Krone, ob Wurzelbehandlung oder Implantat – zahnmedizinische Praxen müssen die erbrachten Leistungen korrekt abrechnen. Manchmal sind die Abrechnungspartner die gesetzlichen Krankenkassen, heute aber auch verstärkt die Patientinnen und Patienten selbst. Denn diese müssen bezahlen, was die Basisversorgung der jeweiligen Kassen nicht als Leistung anbietet. Der Umfang der Abrechnungen steigt jährlich. Das betrifft besonders das Zahnimplantat, aber auch die kieferorthopädischen Leistungen, die heute auch von Erwachsenen geschätzt werden. Auch ästhetische Zahnmedizin, etwa der Einsatz von Veneers, wird privat abgerechnet. Praxen vereinfachen ihre Organisation deshalb erfreulich, wenn sie die Zahnarzt-Abrechnung extern durch den Profi umsetzen.

Vorteile des guten Praxismanagements

Auch wenn die Einführung einer neuen Praxisorganisation oder das Ändern gewohnter Abläufe ein aufwändiges Projekt darstellt, lohnt es.

Besonders attraktive Vorzüge sind:

– schnelle und korrekte Abrechnung
– Abrechnung nach geltenden Bestimmungen
– Kostenersparnis einer Abrechnungskraft
– mehr Kapazitäten rund um die Patientenbetreuung
– Zufriedenheit unter Mitarbeiter:innen und Patient:innen

Gerade der Punkt, dass die Patientinnen und Patienten umfassendere Betreuung erhalten, gilt heute als Leistungsmerkmal einer guten Zahnarztpraxis und gilt als hoher Wettbewerbsvorteil unter der Konkurrenz – speziell dann, wenn Angstpatienten oder Kinder behandelt werden.

Qualitätsmanagement vom Experten nutzen

Ein solider Start, um schlankere Strukturen einzuführen: das QM durch einen echten Experten. Diese unabhängig und deshalb objektiv arbeitenden Spezialisten prüfen die Effizienz des Praxisalltags und machen wertvolle Vorschläge, die sowohl betriebswirtschaftlich als auch organisatorisch lohnenswert sind. Außerdem unterstützen diese Profis die Umsetzung von Maßnahmen. Der Lohn der Anstrengung: ein gut strukturierter Arbeitsablauf, von dem Zahnmediziner*innen und Mitarbeitende der Praxis, aber natürlich auch das Patient*innen profitieren.