19. September 2024
Life-StyleReise & Erholung

Die besten Tipps für einen gelungenen Zelturlaub

(ra). Camping ist eine wunderbare Möglichkeit, um der Natur näher zu kommen und dem stressigen Alltag zu entfliehen. Der Urlaub mit dem Wohnmobil wird immer beliebter. Das Zelten ist noch eine Stufe minimalistischer. Das Reisen ohne überflüssiges Gepäck und Luxus hilft dabei, sich auf die Dinge zu fokussieren, die wirklich wichtig sind. Damit der Camping-Urlaub ein Erfolg wird, ist jedoch einiges an Planung nötig.

Ein Zelturlaub bedeutet Individualität – Foto: Pixabay

Was man dabei beachten sollte und welche Ausrüstungsgegenstände auf keinen Fall fehlen sollten, erklärt dieser Artikel.

In ein hochwertiges Zelt investieren

Vor allem, wenn man öfter zelten gehen möchte, macht es Sinn, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Ein hochwertiges Zelt ist meist nicht nur langlebiger, es bietet auch besseren Schutz vor der Witterung. Robuste und wasserdichte Materialien wie Polyester und Nylon sorgen dafür, dass es auch an Regentagen trocken bleibt. Außerdem sollte das Zelt unkompliziert aufzubauen sein, sodass es auch unter Zeitdruck oder nach Einbruch der Nacht gelingt. Für den Fall, dass das Zelt längere Strecken getragen werden soll, beispielsweise beim Wandern, ist es sinnvoll, auf ein leichtes Gewicht zu achten. Wer mit dem Auto unterwegs ist, für den ist möglicherweise das Camping mit Dachzelt eine gute Alternative. Das Dachzelt ist fest auf dem Autodach installiert und bietet so ein wenig mehr Schutz vor Tieren oder nassem Untergrund.

Die passende Kleidung: bequem und funktional

Die perfekte Camping-Kleidung ist angenehm auf der Haut, gewährleistet Bewegungsfreiheit und gleichzeitig einen gewissen Schutz vor den Elementen. Die meisten Menschen denken beim Thema Camping sofort an Männer in praktischen Cargohosen. Tatsächlich sind Cargohosen in der Tat äußerst sinnvoll beim Zelten – insbesondere, da man in den vielen Taschen allerlei Dinge verstauen kann. Grundsätzlich ist Kleidung ideal, die funktional und vielseitig ist. Viele Cargo-Hosen – sowohl für Männer als auch für Frauen – besitzen die Möglichkeit, die Hosenbeine abzutrennen. So kann man die Hose je nach Wetterlage und Temperatur anpassen. Vor allem bei kälteren Temperaturen sind atmungsaktive Schichten ein Muss: eine Basisschicht aus feuchtigkeitsableitendem Material, eine isolierende Mittelschicht wie Fleece oder Wolle und eine äußere Schicht, die vor Wind und Regen schützt. Kopfbedeckungen wie Hüte oder Mützen schützen vor Sonne und Kälte, während Sonnenbrillen die Augen vor schädlicher UV-Strahlung abschirmen. Auch die Haut sollte natürlich vor zu viel Sonne bewahrt werden, um das Hautkrebsrisiko zu senken. Dies gelingt durch langärmelige Kleidung, ein Plätzchen im Schatten und eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor.

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Ohrstöpsel für guten Schlaf

Jeder, der schon einmal im Zelt geschlafen hat, weiß, dass eine dünne Zeltplane kaum Geräusche abhält. Wenn man einen leichten Schlaf hat, wird man daher ständig geweckt: Vom Schnaufen des Igels, dem Schnarchen des Zeltnachbarn oder dem prasselnden Regen. Ohrstöpsel sind eine gute Möglichkeit, um dennoch friedlich schlummern zu können. Eine zusätzliche Schlafmaske – oder ein über die Augen gelegtes Tuch – lassen einen weiterschlafen, auch wenn im Sommer die Sonne früh aufgeht.

Stirnlampe nicht vergessen!

Einer der praktischsten Gegenstände beim Zelten ist eine Stirnlampe. Egal, ob man im Dunkeln noch das Zelt aufbauen möchte, beim Wandern die Zeit vergessen hat oder sich nachts erleichtern muss: Licht ist ein Muss! Umso besser, wenn man dabei die Hände frei hat. Auch wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, macht es Sinn, dass jeder seine eigene Stirnlampe hat. So kann man gewährleisten, dass nachts nicht erst das ganze Zelt auf den Kopf gestellt wird, wenn jemand mal nach draußen muss.

Schlafsack den Temperaturen anpassen

Es gibt verschiedene Arten von Schlafsäcken. Je nach Jahreszeit macht es Sinn, einen unterschiedlichen Schlafsack auszuwählen. Ist der Schlafsack nicht für die Temperatur geeignet, wird man nachts schwitzen oder frieren – auf Dauer keine schöne Aussicht. Bei sehr kalten Temperaturen ist es außerdem wichtig, eine zusätzliche Isomatte zu wählen, die auch vor Kälte von unten isoliert. Dabei sollte man immer die eigene Kälteempfindlichkeit beachten. Menschen frieren oder schwitzen unterschiedlich schnell – dies sollte sich auch in der Wahl der Schlafsacks wiederspiegeln.

Schutz vor Insekten

Mücken und Moskitos können einem den Abend im Freien schon einmal ordentlich vermiesen. Vor allem in feuchten Umgebungen oder an Seen werden die Blutsauger in der Abenddämmerung penetrant. Eine gute Möglichkeit, um sich hier zu schützen, ist ein Mückenspray. Dieses gibt es in verschiedenen Stärken. Je nach Stärke sollte man immer darauf achten, nicht zu viel davon zu benutzen und gegebenenfalls lieber einmal nach zu sprühen. Außerdem sollte das Mückenspray nicht in Augen oder Mund gelangen. Darüber hinaus ist auch engere Kleidung eine gute Alternative zum Mückenschutz. Diese muss möglichst viel Haut bedecken, um Stiche zu verhindern. Da Mücken besonders von Rot, Orange, Schwarz und Türkis angezogen werden, ist es hilfreich, stattdessen Farben wie Weiß, Lila oder Grün zu tragen.