So sehen die Entwicklungspläne der Hochschule Landshut aus
(ra) Neue Studiengänge, neue Mensa, neue Ideen – in den vergangenen Monaten hat sich an der Hochschule Landshut wieder einiges getan. Um sich über die aktuellen Entwicklungen und die Zukunftspläne zu informieren, hält der Freundeskreis der Hochschule Landshut regelmäßig seine Vorstandssitzungen sowie seine Mitgliederversammlungen am Campus ab. Am Mittwochabend konnte Vereinsvorsitzender und Stadtrat Ludwig Zellner deshalb viele bekannte Gesichter begrüßen.
„Es freut mich sehr, dass wir uns wieder in so großer Zahl versammeln können. Der Freundeskreis ist ein wichtiges Geflecht zwischen Hochschule, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, welches wir auch in Zukunft noch weiter verdichten möchten.“ Einen Dank richtete Zellner an alle Spender, die es erst ermöglichen, die Hochschule finanziell tatkräftig zu unterstützen. „Das hat auch während Corona sehr gut geklappt“, so der Vereinsvorsitzende. „Wo die Hochschule uns gebraucht hat, waren wir zur Stelle.“ Finanziert wurden im vergangenen Jahr so beispielsweise neue Tablets oder Auslagen im Zuge von Berufungsverfahren für Professorinnen und Professoren.
Rückblick über vergangene Wochen und Monate
An die Vorstandssitzung schloss sich in großer Runde die Mitgliederversammlung an. Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher berichtete den Anwesenden unter anderem vom Ablauf des vergangenen Wintersemesters und dem Start des Sommersemesters. Bezug nahm er dabei auch auf den Krieg in der Ukraine und die vielen Hilfsmaßnahmen der Hochschule Landshut: „Wir haben dafür gesorgt, dass Flüchtlinge möglichst unkompliziert ein Studium bei uns aufnehmen können. Seit einigen Wochen bieten wir außerdem einen Deutschkurs speziell für diese Menschen an.“ Darüber hinaus habe man alle institutionellen Beziehungen zu Russland abgebrochen.
Beim Freundeskreis bedankte sich der Hochschulpräsident für die bereits erteilte und schon zugesicherte Unterstützung. So bezuschusst der Freundeskreis unter anderem die erstmalige Teilnahme der Hochschule Landshut am Benefizlauf „Landshut läuft.“. In seinem Bericht ging Pörnbacher auch auf bauliche Entwicklungen am Campus ein. Besonders stolz sei man auf die neue Mensa, die im März feierlich eröffnet wurde. Sie bietet Platz für 400 Personen und kann täglich rund 1600 Essen ausgeben. Bereits in der Planungsphase ist der neue Modullaborbau, der den Fakultäten ganz neue Möglichkeiten im Bereich der praktischen Ausbildung schaffen wird.
Damit die Freundeskreismitglieder die Hochschule und ihr Angebot noch besser kennenlernen, nehmen auch immer wieder Professorinnen und Professoren an der Mitgliederversammlung teil. Am Mittwoch stellten gleich drei von ihnen einige der jüngsten Studiengänge vor. Prof. Dr. Jürgen Welter startete mit „Intelligente Systeme und Smart Factory“ zum Wintersemester 2021/22. Die neuen Studiengänge „Bauingenieurwesen“, unter Leitung von Prof. Dr. Sven Roeren, und „Steuerberatung“, unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Zinser, finden sich ebenfalls seit vergangenem Wintersemester im Angebot der Hochschule Landshut und stoßen bei Erstsemestern auf großes Interesse.
Alle drei Studiengänge werden am Arbeitsmarkt stark nachgefragt, so folgten die Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit großem Interesse den Ausführungen der Studiengangsleiter. Die Studienangebote kennzeichnen sich durch einen hohen Praxisanteil und bereiten Absolventinnen und Absolventen optimal auf das später Berufsleben vor.
Die nächste Mitgliederversammlung des Freundeskreises ist für 12. Oktober anvisiert, parallel zum geplanten „Tag der Nachhaltigkeit“ an der Hochschule Landshut.