Martha Altweck-Glöbl stellvertretende ÖDP- Landesvorsitzende
(ra) Mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 95 Prozent haben die 250 Delegierten aus ganz Bayern beim Parteitag der ÖDP am vergangenen Samstag in Landshut Martha Altweck-Glöbl zur stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. In ihrer mit starkem Beifall aufgenommenen Bewerbungsrede hatte die erfahrene Kommunalpolitikerin aus Leiblfing (Landkreis Straubing-Bogen) die Staatsregierung aufgefordert, die vor Jahren in Gemeinden, Landkreisen und regionalen Planungsverbänden sorgfältig erarbeiteten Vorrangpläne für die Entwicklung der Windkraft wieder in Kraft zu setzen.

Wörtlich sagte sie: „Die erneuerbaren Energien stellen den sicherheitspolitischen und friedenspolitischen Königsweg dar, während uns fossile und nukleare Systeme an den Abgrund führen.“ Altweck-Glöbl wandte sich direkt an den bayerischen Ministerpräsidenten Söder und forderte ihn auf, die 10-H-Regel zu kassieren und die gefährlichen Pläne für verlängerte Laufzeiten der Atomkraftwerke im Freistaat aufzugeben: „Die Zukunft sichern heißt den Verbrauch reduzieren und konsequent Sonne und Wind nutzen!“
Der ÖDP-Kreisvorsitzende Dr. Michael Röder gratulierte Martha Altweck-Glöbl zur Wahl in den Landesvorstand. Mit der langjährigen Kreisrätin und stellvertretenden Landrätin werde nicht nur die kommunalpolitische Kompetenz der bayerischen ÖDP unterstrichen, sondern auch der bodenständig-demokratische Charakter der Niederbayerin gewürdigt: „Wir freuen uns als Kreisverband über diesen Vertrauensbeweis für unser Gründungsmitglied Martha Altweck-Glöbl und werden ihre Arbeit im Landesvorstand tatkräftig unterstützen.“