Bildungskoordinator Harald Fellner stellt Landrat Dreier bisherige Ergebnisse vor
(ra) Seit Jahresbeginn ist Harald Fellner als Bildungskoordinator für Neuzugewanderte im Landkreis Landshut tätig – die Ergebnisse seiner ersten Wochen im neuen Amt hat er am Freitag Landrat Peter Dreier vorgestellt.
„Natürlich sind Asylsuchende aus Afrika und dem Nahen Osten großer Bestandteil unserer Tätigkeit: Besonderes Augenmerk liegt unsererseits aber auch auf der EU-Migration – wir arbeiten viel mit Menschen aus beispielsweise Rumänien und Polen, die im Landkreis Arbeit suchen oder bereits einer Beschäftigung nachgehen. Hinzu kommen auch zahlreiche Personen, insbesondere aus den Westbalkanstaaten, die sich mit einem Arbeitsvisum hier aufhalten“, erklärt Fellner. „Fakt ist: Flucht und Migration wird weiter ein Thema bleiben.“
Langfristig will Fellner ein Kompetenzzentrum Migration schaffen, mit in erster Linie koordinierender Funktion, um vorhandene Ressourcen ideal zu bündeln und einzusetzen. Der Bildungskoordinator sieht großes Potenzial in Workshops und Schulungen für Migranten, aber auch für Ehrenamtliche. „Die Freiwilligen spielen in unserer Arbeit eine sehr große Rolle. Wir sind sehr dankbar für ihre Unterstützung und wollen helfen, dass sie sich inhaltlich ein fundiertes Bild der Rahmenbedingungen schaffen können – beispielsweise durch Fortbildungskurse oder Workshops.“
Landrat Dreier zeigte sich begeistert von Fellners Ideen: „Ich denke, der Vernetzungsgedanke spielt eine entscheidende Rolle. Die Bildungschancen der Migranten, die Angebote der freien Bildungsträger und Schulen sowie die Möglichkeiten für Unternehmen, geeignetes Personal zu finden: All diese Punkte müssen gebündelt werden, um bestmögliche Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen. Aus diesem Grund sind wir dankbar, dass wir Harald Fellner als Bildungskoordinator für unseren Landkreis gewinnen konnten.“