SpVgg Hankofen zeigt VfB Straubing die Grenze auf
(ak) Die SpVgg Hankofen (Bayernliga) konnte am Sonntagabend die Heimreise nach dem Testspiel beim Landesligisten VfB Straubing mit einem klaren 6:1-Sieg antreten. Jonas Gmeinwieser brillierte als dreifacher Torschütze.
Der VfB Straubing musste mit Ludwig Hofer, Tsvetan Antov, Maximilian Beck, Robert Schinnerl, Andi Moszek und Johannes Holler verletzungs- und urlaubsbedingt gleich sechs Spieler zu diesem Testspiel ersetzen. So war es fast logisch, dass Hankofen die ersten zwanzig Spielminuten klar dominierte, bis sich die VfB-Rumpfelf besser in das Spiel einfand.
Hankofen hatte dabei auch einen perfekten Auftakt. Bereits in der vierten Spielminute prallte das Leder bei einem VfB-Abwehrversuch am rechten Sechzehnereck vor die Füße von David Vogl. Dieser fackelte nicht lange und nagelte das Leder volley unter Mithilfe des linken Innenpfosten unhaltbar zur 0:1-Gästeführung in die Maschen. In der achten Minute landete ein missglückter diagonaler Flugball vor dem Hankofener Sechzehner bei Merdin Mehmedov. Doch dieser zögerte alleine vor dem halbleeren Gästetor einen Moment zu lange und so konnte ein Hankofener Verteidiger den Ball noch blocken.
In der Folge hatte Hankofen durch Benedikt Gänger und Mateusz Krawiec zwei gute Chancen. Aber VfB-Torwart Maximilian Schmierl war zur Stelle. Nach gut zwanzig Sekunden hatte Ahmed Ahmedov gleich zwei gute Freistoßchancen an der Hankofener Strafraumgrenze, doch gefährlich wurde es nicht für das Gästetor. In der 33. Minute folgte ein schmeichelhafter Freistoß für Hankofen am rechten Sechzehnereck knapp außerhalb des VfB-Strafraumes. Mateusz Krawiec zirkelte den Ball dann aber sehenswert zum 2:0 für seine Farben in den linken oberen Torwinkel. Vom Anstoß weg überraschte Ahmed Ahmedov den Gästetorwart Mathias Loibl fast mit einem Schlenzer aus gut 45 Meter. Dieser konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke abwehren.
Auch nach dem Wechsel blieb Hankofen spielbesimmend und hatte in der 48. Minute Pech, als Florian Sommersberger aus Nahdistanz nur den Außenpfosten traf. In der 61. Minute saß dann aber doch das 3:0 für die Huber-Elf durch einen verwandelten Foulelfmeter von Christian Liefke. Gut zehn Minuten später zog Kilian Schwarzmüller die Notbremse gegen Ahmed Ahmedov. Den fälligen Elfmeter verwandelte Merdin Mehmedov sicher zum 1:3. Und kurz darauf hatte der VfB-Ersatztorwart Marcel Bauer, welcher in der Schlussphase als Feldspieler ran musste, sogar die Chance auf das 2:3. Doch aus Nahdistanz scheiterte dieser am glänzend reagierenden Mathias Loibl.
In den Schlussminuten durften auch die VfB-A-Juniorenspieler Lorent Kajtazi und Michael Suri Seniorenluft am Platz schnuppern und machten ihre Sache wirklich ordentlich. Jedoch ging der Wagner-Rumpfelf in den letzten Minuten dann endgültig die Luft aus. Dies nutzte Jonas Gmeinwieser mit einem lupenreinen Hattrick in den letzten sieben Spielminuten eiskalt zum 6:1 Endstand aus.
Pech hatten zudem beide Mannschaften, die jeweils nach Foulspielen verletzungsbedingt einen Spieler verloren. Bei Hankofen kugelte sich Andreas Wagner einen Finger aus, auf der Hausherrenseite erlitt Neuzugang Amadu Cande einen Bänderriss.