4. Ausbildungsmesse zieht Schüler, Lehrer und Eltern an – Über 80 Betriebe dabei
(jh) Bereits zum vierten Mal fand am Freitag in der Fraunhofer-Halle in Straubing eine Ausbildungsmesse statt. Mehr als 80 Ausbildungsbetriebe warben für 144 Ausbildungsberufe und 30 duale Studiengänge. Veranstalterin Birgit Heckel von Familienservice Special zeigte sich über Angebot und Nachfrage zufrieden. Es gab viele konstruktive Gespräche zwischen Schulabgängern und Ausbildungsbetrieben.
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In Zeiten, in denen es mehr Ausbildungsangebote gibt an Interessenten, sind die Betriebe gezwungen intensiver zu werben. Deshalb haben auch in diesem Jahr wieder Unternehmen aus der Region die Gelegenheit wahrgenommen, sich bei der Straubinger Ausbildungsmesse zu präsentieren. Sie zeigten auf, welche Ausbildungsberufe sie anbieten. Birgit Heckel hat erkannt, dass die Firmen händeringend Nachwuchs suchen.“
Sie weiß aber auch, dass seit einigen Jahren verstärkt auch das Thema „duale Studiengänge“ für Quereinsteiger angesprochen wird. Deshalb war das Messeangebot nicht nur für alle Schulabgänger, sondern auch für ehemalige Studenten sowie Flüchtlingen mit Bleiberechtperspektiven eine Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren.
Viele Firmen haben am Freitag ein Mosaik ihre zum Teil umfangreichen Recruiting-Programms angeboten, um junge Menschen für ihre Ausbildungsberufe zu begeistern. Wichtig war für die Veranstalterin, dass mit der Messe eine Plattform geboten wird, bei der sich Interessenten in einem persönlichen Gespräch ein Bild über einen möglichen zukünftigen Ausbildungsbetrieb machen können. Zahlreiche Schulen organisierten den Besuch bei der Messe. Für die meisten Schüler war es nicht nur ein netter Ausflug. Mehrere Unternehmenssprecher berichteten immer wieder von interessanten Gesprächen mit potentiellen Azubis.
Bürgermeisterin Maria Stelzl erwähnte bei der Eröffnung, wie wichtig es sei, dass Schulabgänger auch wirklich den Beruf erlernen, der ihnen auch Spaß machen soll. „Arbeit, die keine Freude bereitet, ist eine verlorene Zeit“, sagte sie. Auch Landrat Josef Laumer unterstrich dies und freute sich über die hohe Zahl der mitwirkenden Betriebe. Wichtig sei für ihn aber auch, dass die jungen Leute in ihrer Heimat eine Wunschausbildung bekommen und nicht in Metropolregionen abwandern müssen.