Zusätzliche Absperrgitter sollen Verkehrssicherheit am Schulzentrum Bogen erhöhen
(ra) Seit Jahren werden die Verkehrssicherheitsmaßnahmen am Schulzentrum in der Pestalozzistraße in Bogen immer weiter ausgebaut. Das aktuellste Projekt sind nun drei neue Absperrgitter an den Einsteigestellen der Bushaltestellen. Mit Hilfe der Busaufsichten lassen sich der Andrang der Schüler an den Bushaltestellen nun besser kanalisieren. Die Kosten von rund 4.350 Euro haben sich der Landkreis Straubing-Bogen und die Stadt Bogen im Verhältnis 2:1 – entsprechend dem Verhältnis der Schulaufwandsträgerschaft – geteilt.
Vertreter der Stadt Bogen um Bürgermeisterin Andrea Probst, des Landkreises um Landrat Josef Laumer und der Polizeiinspektion Bogen machten sich am Montag selbst ein Bild von der Neuerung. „Ich bin überzeugt, dass wir mit den Maßnahmen der letzten Jahre am Schulzentrum einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder leisten konnten“, so Landrat Josef Laumer. Unter anderem wurden in den vergangenen Jahren – neben vielen anderen weiteren kleineren Maßnahmen – Busaufsichten und Elternhaltestellen initiiert, die bereits für eine deutliche Verbesserung der Situation sorgten. „Und diese Absperrgitter können nun verhindern, dass Kinder versehentlich vor den Bus geschubst werden. Die Busaufsichten sorgen dafür, dass sich die Kinder hinter dem Gitter befinden. So ist dies ein sinnvolles Zusammenspiel“, betonte Josef Laumer.
Auch die Polizei begrüßt die Errichtung, wie Roland Kappelmann von der Polizeiinspektion Bogen deutlich machte: „Ein großes Gefahrenpotenzial im Einstiegsbereich wird damit entschärft. Mit den Gittern läuft – gemeinsam mit den Busaufsichten – alles geordneter. Das trägt zur Sicherheit bei.“ Natürlich auch sehr zur Freude der Stadt Bogen: „Es ist eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung“, verdeutlichte Bürgermeisterin Andrea Probst.
Schon vor 2017 gab es auch zahlreiche Maßnahmen wie Schulbus-Schulungen zum Schuljahresbeginn, eine Vergrößerung der Aufstellflächen für Schüler, die Zusammenlegung von Haltestellen auf einer Straßenseite, das Anbringen von Sicherheitslinien, einen Zaun zur Kanalisierung der Schülerströme, das Anlegen eines Zebrastreifens. „Für eine deutliche Verbesserung der Situation haben dann die Projekte Elternhaltestelle und Busaufsichten im Frühjahr 2019 gesorgt“, sagt Rita Kienberger vom Sachgebiet Verkehrswesen am Landratsamt. Die zusätzlichen Absperrgitter sollen die Sicherheit nun noch weiter erhöhen, damit der Unfall vom Februar 2017 mit zwei leicht verletzten Schülern auch weiterhin ein Einzelfall bleibt.