Zittersieg: FSV VfB Straubing gewinnt gegen FC Eintracht Landshut 2:1
(ak) Es war eine Begegnung die zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd Bezirksliga-Niveau hatte. Der FSV VfB Straubing hatte am Samstag den FC Eintracht Landshut zu Gast. Dabei zeigte sich Landshut als völlig harmlos. Die Spieler agierten nur mit langen Flugbällen, welche eigentlich nie ihr Ziel fanden. Die Heimelf ließ alle Tugenden der letzten Partien, wie Einsatz, Kampf und Spielfreude, komplett vermissen.
In Anbetracht dieser trägen Spielweise ging es auch torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel wurde es zunächst nicht besser. Landshut ging aber dann mit dem einzigen Torschuss des Spiels nach einer knappen Stunde durch Mustafa Genc mit 0:1 in Führung. Dies war zugleich aber der sprichwörtliche Weckruf für die FSV VfB-Elf. Ihr gelang es tatsächlich noch bis zum Spielende die Partie in einen 2:1-Heimsieg zu drehen. Zuerst hatte Gabriel Franceschini Machado den Ausgleich erzielt. Kurz vor Spielende köpfte Carlos Kolazar zum Siegtreffer ein.
FSV VfB-Trainer Pavel Panafidin zum Spiel: „Ein vor allem in der ersten Halbzeit sehr dürftes Bezirksligaspiel. Beide Mannschaften hatten keinerlei Offensivaktionen. Durch das Gegentor in der zweiten Halbzeit wurden wir wachgerüttelt. Meine Mannschaft hat dann den Kampf angenommen, Moral und Willen bewiesen. Wir haben den Rückstand aufgeholt und am Ende nicht unverdient gewonnen. Mir war klar, dass irgendwann ein solches Spiel kommt. So eine Partie kannst du dann aber auch nur für dich entscheiden, wenn die Einwechselspieler von der Bank kommend top motiviert sind und alles für die Mannschaft und den Sieg geben. Dies war heute der Fall.“
Die Heimelf ist mit einem blauen Auge davon gekommen und wird am kommenden Samstag um 16 Uhr beim Auswärtsspiel in Kelheim wieder eine andere Leistung zeigen müssen, um zu punkten.